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Für Bergsport-Enthusiasten.
In den Damensalons sind gegenwärtig das Neueste die Probier-Pferde für Reitdamenkleider. Dies hat einen Speculanten
ans den Gedanken gebracht, für Touristen in den Kleidersalons Miniatur-Probier-Gletscher aufzustellen, damit jeder Kraxler
sehen kann, wie ihm sein Touristcu-Gigerl-Gewand paßt, wenn er seine Kraxelübungen vornimmt.
Unsere Mädchen.
Institut
Erster Güte!
Schwarze Röcke!
Weite Hüte!
Welsch' Geplapper
Schwirrt im Flug!
Plötzlich stockt
Der ganze Zug.
Ein Kochlöffel
Liegt ja da!
Alle schreien:
„Qu’est-ce que cela?“
W. Herbert.
Ehrlich währt am längste».
Vater (zu seinem Sohn, der sich eben
anschickt in die Fremde zu ziehen): „Mein
Kind, ehrlich muß man sein, ehrlich währt
am längsten, mit Ehrlichkeit erreicht man
sein Ziel. Um Dir zu zeigen, was Ehr-
lichkeit ist, werd' ich Dir erzählen, was ich
Hab' gethan. Wie Du weißt, war ich asso-
cirt mit dem Beitl in Preßburg als Pferd-
händler. Beitl war g'rad nicht da — kommt
der Herr Graf und kauft mir e' Pferd ab
für 400 Gulden, zahlt es und geht weg.
Wie ich nachzähl' das Geld, find' ich um
100 Gulden mehr. Hab'ich sofort auch
dem Beitl 50 Gulden gegeben . . .
Das hat Dein Vater gethan!"
Jagd nach dem Glück.
Glück, das will ein Jeder haben,
Auch der Klausner — wie ich mein' —
Er verschmäht Fortunas Gaben
Nur — um glücklicher zu sein.
_ «. w.
Angenehme Zulage.
Schauspieler: „.. Außer dieser elend-
igen Gage bekomme ich also Nichts?"
Direktor einer „Schmiere": „Doch,
— es wird Ihnen auch von Zeit zu Zeit
Obst geworfen!"
Für Bergsport-Enthusiasten.
In den Damensalons sind gegenwärtig das Neueste die Probier-Pferde für Reitdamenkleider. Dies hat einen Speculanten
ans den Gedanken gebracht, für Touristen in den Kleidersalons Miniatur-Probier-Gletscher aufzustellen, damit jeder Kraxler
sehen kann, wie ihm sein Touristcu-Gigerl-Gewand paßt, wenn er seine Kraxelübungen vornimmt.
Unsere Mädchen.
Institut
Erster Güte!
Schwarze Röcke!
Weite Hüte!
Welsch' Geplapper
Schwirrt im Flug!
Plötzlich stockt
Der ganze Zug.
Ein Kochlöffel
Liegt ja da!
Alle schreien:
„Qu’est-ce que cela?“
W. Herbert.
Ehrlich währt am längste».
Vater (zu seinem Sohn, der sich eben
anschickt in die Fremde zu ziehen): „Mein
Kind, ehrlich muß man sein, ehrlich währt
am längsten, mit Ehrlichkeit erreicht man
sein Ziel. Um Dir zu zeigen, was Ehr-
lichkeit ist, werd' ich Dir erzählen, was ich
Hab' gethan. Wie Du weißt, war ich asso-
cirt mit dem Beitl in Preßburg als Pferd-
händler. Beitl war g'rad nicht da — kommt
der Herr Graf und kauft mir e' Pferd ab
für 400 Gulden, zahlt es und geht weg.
Wie ich nachzähl' das Geld, find' ich um
100 Gulden mehr. Hab'ich sofort auch
dem Beitl 50 Gulden gegeben . . .
Das hat Dein Vater gethan!"
Jagd nach dem Glück.
Glück, das will ein Jeder haben,
Auch der Klausner — wie ich mein' —
Er verschmäht Fortunas Gaben
Nur — um glücklicher zu sein.
_ «. w.
Angenehme Zulage.
Schauspieler: „.. Außer dieser elend-
igen Gage bekomme ich also Nichts?"
Direktor einer „Schmiere": „Doch,
— es wird Ihnen auch von Zeit zu Zeit
Obst geworfen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Für Bergsport-Enthusiasten"
"Unsere Mädchen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)