Malitiös.
Dienstmädchen: „Gnädiges Fräulein, macht Ihnen der Herr Lieutenant nicht den Hof?" — Tochter vom
Haus: „Welch' impertinente Frage!" — Dienstmädchen: „Nun, ich möchte nur wissen, ob er uns nicht Beide
zum Narren hält!"
Gut gewählt.
„Was willst Du: Reichthum, Weisheit oder Glück?"
Frug einen armen Mann einst eine Fee.
„Nur Glück", gab er zur Antwort ihr zurück,
„Dann lad' ich Reichthum, Weisheit mir zum Thee!"
x w.
Genaue Auskuuft.
Besuch: „..Deine Schwester Ineinte also, gerade diesen Ball
nicht versäumen zu können!. . Was versetzte Deine Mutter darauf?"
Kind: „Sechs silberne Löffel und dem Vater seinen Ueber-
zieher I"
Aus der Ehepraxis.
Sie: „ . . Sag', was Du magst — die jungen Männer gehen
heutzutage bei'm Heirathen alle auf das Geld aus!"
Er: „Ich glaube — sie gehen darauf ein!"
Im Eifer.
Ein Gelehrter geräth auf seinen Reisen auch zu Menschen-
fressern, deren Sprache er einigermaßen versteht und fragt gelegent-
lich den ihn begleitenden Jüngling nach dem Namen eines See's,
der sich eben vor ihnen zeigt. „Wiumba" nennt ihn der Schwarze,
und der Gelehrte trägt den Namen in sein Buch ein. Ms dies ! so recht geschrieben?"
geschehen, zeigt er dem Kannibalen die Notiz mit der Frage: „Jst's I _
Dienstmädchen: „Gnädiges Fräulein, macht Ihnen der Herr Lieutenant nicht den Hof?" — Tochter vom
Haus: „Welch' impertinente Frage!" — Dienstmädchen: „Nun, ich möchte nur wissen, ob er uns nicht Beide
zum Narren hält!"
Gut gewählt.
„Was willst Du: Reichthum, Weisheit oder Glück?"
Frug einen armen Mann einst eine Fee.
„Nur Glück", gab er zur Antwort ihr zurück,
„Dann lad' ich Reichthum, Weisheit mir zum Thee!"
x w.
Genaue Auskuuft.
Besuch: „..Deine Schwester Ineinte also, gerade diesen Ball
nicht versäumen zu können!. . Was versetzte Deine Mutter darauf?"
Kind: „Sechs silberne Löffel und dem Vater seinen Ueber-
zieher I"
Aus der Ehepraxis.
Sie: „ . . Sag', was Du magst — die jungen Männer gehen
heutzutage bei'm Heirathen alle auf das Geld aus!"
Er: „Ich glaube — sie gehen darauf ein!"
Im Eifer.
Ein Gelehrter geräth auf seinen Reisen auch zu Menschen-
fressern, deren Sprache er einigermaßen versteht und fragt gelegent-
lich den ihn begleitenden Jüngling nach dem Namen eines See's,
der sich eben vor ihnen zeigt. „Wiumba" nennt ihn der Schwarze,
und der Gelehrte trägt den Namen in sein Buch ein. Ms dies ! so recht geschrieben?"
geschehen, zeigt er dem Kannibalen die Notiz mit der Frage: „Jst's I _
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Malitiös" "Im Eifer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 94.1891, Nr. 2394, S. 213
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg