Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Miihlthalcr in München.
Hiezu eine Seilage.
Ausnützung.
„Du, Kathi, was ist das hier für ein Haus?"
„Das weißt Du nicht?! Das ist das Reichsschatzamt!"
188 Steigerung.
Unteroffizier: „Merken Sie sich, Huber, wenn Ihnen ein
Vorgesetzter begegnet, so haben Sie beim Grüßen die Cigarre aus
dem Maul zu nehmen, und wenn's 'ne — importirte mär’!" -
Fatale Veränderung.
„Wie geht's denn Ihrem Neffen, dem Studiosus?" — „Na,
seitdem der die Hochschule besucht, hat er sich sehr zu — meinem
Nachtheil verändert!" _
Boshafte Anmeldung.
Hausinagd (den Besuch der als klatschsüchtig bekannten
Gattin des Bezirksrichters anmeldend): „Gnä' Frau, die Frau
Bezirks aus richterin ist da!"
Immer zerstreut.
Haushälterin: „Das Sopha in Ihrem Arbeitszimmer muß
nun unbedingt einmal ordentlich ausgeklopft werden, Herr Professor!"
Professor: „Wirklich, Frau Müller! . . . Ich fürchte nur,
es geht zu viel Staub heraus!"
Durch die Blume.
Reicher Banquier (zum angehenden Schwiegersohn):,, . .Ich
hoffe. Sie wissen zu schätzen, daß Sie in meiner Tochter eine noble,
aufopferungsvolle Gattin bekommen!" — Schwiegersohn:
„Gewiß, denn ich setze voraus, daß sie diese Eigenschaften von ihrem
Herrn Vater hat!" _
„Aber, Herr Pimperl, was fällt Ihnen denn ein, bei dieser
Kälte noch zn baden?!" — „Ja wissen S', ich bin mit meinem
Abonnement noch nicht fertig!"
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Miihlthalcr in München.
Hiezu eine Seilage.
Ausnützung.
„Du, Kathi, was ist das hier für ein Haus?"
„Das weißt Du nicht?! Das ist das Reichsschatzamt!"
188 Steigerung.
Unteroffizier: „Merken Sie sich, Huber, wenn Ihnen ein
Vorgesetzter begegnet, so haben Sie beim Grüßen die Cigarre aus
dem Maul zu nehmen, und wenn's 'ne — importirte mär’!" -
Fatale Veränderung.
„Wie geht's denn Ihrem Neffen, dem Studiosus?" — „Na,
seitdem der die Hochschule besucht, hat er sich sehr zu — meinem
Nachtheil verändert!" _
Boshafte Anmeldung.
Hausinagd (den Besuch der als klatschsüchtig bekannten
Gattin des Bezirksrichters anmeldend): „Gnä' Frau, die Frau
Bezirks aus richterin ist da!"
Immer zerstreut.
Haushälterin: „Das Sopha in Ihrem Arbeitszimmer muß
nun unbedingt einmal ordentlich ausgeklopft werden, Herr Professor!"
Professor: „Wirklich, Frau Müller! . . . Ich fürchte nur,
es geht zu viel Staub heraus!"
Durch die Blume.
Reicher Banquier (zum angehenden Schwiegersohn):,, . .Ich
hoffe. Sie wissen zu schätzen, daß Sie in meiner Tochter eine noble,
aufopferungsvolle Gattin bekommen!" — Schwiegersohn:
„Gewiß, denn ich setze voraus, daß sie diese Eigenschaften von ihrem
Herrn Vater hat!" _
„Aber, Herr Pimperl, was fällt Ihnen denn ein, bei dieser
Kälte noch zn baden?!" — „Ja wissen S', ich bin mit meinem
Abonnement noch nicht fertig!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unfreiwillige Wasserkunst"
"Ausnützung"
"Vor der Kaserne"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)