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In der Sommerfrische.
Gast: „Herr Wirth! Lassen Sic mir 'mal ein recht feines Lcndcnbccfsteak braten von gutem,
srischcm Fleisch • . halb durch, aber nicht so sehr blutig. . schon weich . . und nehmen Sie frische Butter!"
Landwirth: „Wenn i' dccs Alles hätt', thät' i's selber fressen!"
Ueberflüssiger Auftrag.
i rc-h r\ € r ,
Dame (zu dem neuen Mädchen, das im Begriffe ist, mit den beiden
Kindern auszngehen): „Anna, daß Sie mir ja nicht die Elsa und den Hugo
von fremden Leuten küssen lassen!"
Das Wunder.
die Löwenapothcke
Tritt ein altes Mütterlein,
Händigt grüßend dem Provisor
Das Recept des Arztes ein.
Doch mit aufgeriss'ncn Angen
Blickt der Mann ans dieses Blatt,
Das ihm etwas zeigt, was niemals
Er zuvor gesehen hat.
Bor Erstaunen ivie versteinert
Steht er da; mit einem Mal
Blickt ihm über seine Schulter
Der gestrenge Prinzipal.
Doch auch der, als er den Zettel
Liest, ist stumm und fast erstarrt.
„Wach' ich", brummt er, „oder werd' ich
Nur von einem Traum genarrt?"
Nein, er macht; und alle Andern,
Die in seinem Dienste steh'n,
Kommen zu ihm, seh'n und wollen
Bor Vcrwnnd'rung schier vergeh'».
lind noch lange, lange währt es,
Bis sich ihr Erstaunen hebt;
In der Sommerfrische.
Gast: „Herr Wirth! Lassen Sic mir 'mal ein recht feines Lcndcnbccfsteak braten von gutem,
srischcm Fleisch • . halb durch, aber nicht so sehr blutig. . schon weich . . und nehmen Sie frische Butter!"
Landwirth: „Wenn i' dccs Alles hätt', thät' i's selber fressen!"
Ueberflüssiger Auftrag.
i rc-h r\ € r ,
Dame (zu dem neuen Mädchen, das im Begriffe ist, mit den beiden
Kindern auszngehen): „Anna, daß Sie mir ja nicht die Elsa und den Hugo
von fremden Leuten küssen lassen!"
Das Wunder.
die Löwenapothcke
Tritt ein altes Mütterlein,
Händigt grüßend dem Provisor
Das Recept des Arztes ein.
Doch mit aufgeriss'ncn Angen
Blickt der Mann ans dieses Blatt,
Das ihm etwas zeigt, was niemals
Er zuvor gesehen hat.
Bor Erstaunen ivie versteinert
Steht er da; mit einem Mal
Blickt ihm über seine Schulter
Der gestrenge Prinzipal.
Doch auch der, als er den Zettel
Liest, ist stumm und fast erstarrt.
„Wach' ich", brummt er, „oder werd' ich
Nur von einem Traum genarrt?"
Nein, er macht; und alle Andern,
Die in seinem Dienste steh'n,
Kommen zu ihm, seh'n und wollen
Bor Vcrwnnd'rung schier vergeh'».
lind noch lange, lange währt es,
Bis sich ihr Erstaunen hebt;
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"In der Sommerfrische" "Ueberflüssiger Auftrag"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1893 - 1893
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 99.1893, Nr. 2521, S. 186
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg