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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 117.1902 (Nr. 2971-2996)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5314#0596
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„War das Ihr Bräutigam, Lina, mit dem ich Sie
gestern auf dem Savigny-Platz traf?“ fragte Frau
Rechnungsrath Lehmann ihr Mädchen für alles bei
der gemeinsamen Küchenarbeit. „Det stimmt,“ ent-
gegnen diese „und een hibscher Mann is et ooch.“
„Was ist er denn?“ „Ostpreusse is er, und denn
gloobe ick noch Topper, denn er sagt immer, ick
wäre een nettes Kachelchen.“ „Wie haben Sie
ihn denn kennen gelernt?“ fragte die Frau Rath
schmunzelnd. „Ja, wie det so kommt. — Als ick
letzten Sonntag in Halensee war, kommt er an mir
ran und fragt : „Fräulein,“ fragt er, „darf ich mir er-

Der Weiser auf dem Wege zum Glück..

lauben, um ein Tanzechen zu bitten?“ Ick sagte,
er därfe. Wir scheesten los. — „Herrje,“ sagt er,
„was müssen Sie für ein weiches Herzchen haben,
Sie haben solch ein scheenes, weiches Händchen. —
Wissen Sie, das ist ordentlich nett zu drücken, das
ist Butter mit Butter!“ — „Nee,“ sagte ick, „von
Butter kommt dat nicht, det kommt von „Byrolin“
und von „Byrolin-Seife“, wo ick mir immer mit
wasche und mit einschmiere.“ — „Ach was,“ sagte
er, „das muss ja ein Deiwelszeug sein. — Die blosse
Beriehrung mit Ihren Byrolin-Patschchen hat mir
das Herz ganz weich gemacht. — ..Fräuleinken“,

sagt er, „könnten Sie wohl Vertrauen zu mir haben ?“
Ich schenke Ihnen auch zu unserer Hochzeit 5 kg
„Byrolin“ und 1 Dutzend von.der scheensten „Byrolin-
Seife“. — Ick kiekte ihn mir so von de Seite an und
als ick seine treuen Oogen sah, da sagte ick: „ja“. —
Und alles, wat recht is, et is een netter Mensch! —
Wenn ick mir det aber so recht ieberlege, denn hab
ick mein Jlück bloss det „Byrolin“ zu verdanken,
und wenn ick jetzt een Reklameschild von det Zeug
sehe, denn muss ick immer denken: „Det is der Weg-
weiser zum Jlück!“ —

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