Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Nr. 3402 (26)

Lliegende Blätter. 28. Juni 1912.

Sünftes Blatt.

Ein Schlaumcicr.

Hungerkünstler: „..Und was geben Sie mir diese
vierzehn Tage?" — Impresario: „Pro Tag zehn Mark
und freie Kost."

Keine Gelegenheit.

„Warum ist denn Ihr Kollega Pimpelmann so un-
glücklich?" — „Mein Gott, der arme Mensch hat einen
solchen Eifer, dem Staate zu dienen. Schon seit Jahren
würde er gar zu gern einmal eine tüchtige Erbschaftssteuer
bezahlen — und jetzt findet sich kein Mensch, der ihm 'was
vererbt!"

Ein hungriger Gast. Nettel-Aufnahme mit Hauffplatte. Weitere
hochinteressante Abbildungen finden Sie in der Hauptpreisliste sowie
im Photohandbuch der Firmen Nettcl Canierawerk Sontheim Nr. 77
am Neckar und I. Hauff & Co. Fcuerbach bei Stuttgart, die Ihnen
^beide Werke auf Wunsch kostenfrei übersenden.

Die

Naturgesetze

von Ursache und Wirkung finden ihre klassische
Bestätigung in der wissenschaftlichen Erklärung
über die Heilwirkung von

Mqles-Minrengmr

(Alcool de Menthe de Ricqles)


Erhältlich in Flacons ü. M. 3.65, M. 1.95, M. 1.35 und
M. 1.10 in Drogerien, Delikatessenhandlung., Parfümerien
und Apotheken.

Tllustrirfe nnd beschreibende Broschüre gratis durch
flicqles-Depot, “Frankfurt a/111.

Aus einem lesenswerten Buche, 127

gesund zu erhalten. Die im Körper verzweigten Nerven münden,
zu Bündeln vereint, im Rückenmark, das mit dem Hirn in direkter
Verbindung steht. Dieses erhält Berichte und erteilt Befehle,
deren Zuverlässigkeit vom Kräftezustand der beteiligten Organe
abhängt. Abgestorbene Gefühlsnerven können keine Schmerzen
zum Bewußtsein bringen; überreizte Gehörnerven übermitteln über-
triebene Lärmvorstellungen; tote Befehlsnerven bedeuten Lähmung
usw. Gesundheit ohne normale Nerven ist unmöglich,
und wer gesund werden oder bleiben will, muß für
seine Nerven sorgen. Das geschieht durch Ruhe
und richtige Ernährung. Das Kulturleben mit seinem
Zuviel an Kampf und Genuß überanstrengt uns, und
falsche Ernährung raubt dem Blut, der Quelle alles
Lebens, die Fähigkeit, den Energieverlust zu er-
setzen. Daher die „Nervosität als Krankheit der
Kulturwelt“. — Die Wissenschaft belehrt uns, daß
der geschwächte Organismus, um zu erstarken, neben
frischer Luft und Ruhe Nährsalze, Eiweiß und
Nervensubstanz, d. i. Lecithin in richtiger
Mischung und verdaulicher Form, benötigt. Die
meisten Nahrungsmittel aber enthalten diese Stoffe
in so geringen Mengen, daß schon die Grenzen der
Verdauungsfähigkeit den Ersatz von Verlusten an
Kraft durch normale Ernährung ausschließen. Daher
die zunehmende Vorliebe der Aerzte für konzen-
trierte Nährmittel, die, wie Dr. med. Franks
Nervennahrung nach wissenschaftlichen Grund-
sätzen aufgebaut, in leicht verdaulicher Form alles
enthalten, was das Blut bereichern und die Nerven
kräftigen kann. Daher auch Zeugnisse wie das
folgende: „Ich kann wieder schlafen und habe guten
Appetit. Ueberhaupt scheint mein Körper
wieder ein anderes Fundament zu be-
kommen.“ — Das klingt unwissenschaftlich, ist
aber richtig beobachtet, denn Dr. med. Franks
Gehirn und Nervennahrung schafft wirklich durch Be-
Rückenmark. reicherung des Blutes mit aufbauenden Stoffen und
Ausscheidung der Verdauungsschlacken und Selbst-
gifte ein neues „Fundament“ für den Aufbau eines gesunden Körpers.
Das Präparat ist daher allen zu empfehlen, die unter vorzeitiger
Kräfteabnahme, Hinfälligkeit, Schlaflosigkeit, Gedächtnisschwäche,
nervösen Schmerzen und Beschwerden, Angstzuständen usw. leiden
und äußere Zeichen des Verfalls, Magerkeit, Blässe, Runzeln, Haar-

Kostenlose Probeschachtel von Dr. med. Franks Nervennahrung
sowie interessante Broschüre „Nervenkultur“ ebenfalls gratis,
erhält man vom Chemisch pharmazeutischen Laboratorium
G. m. b. H., Wiesbaden. M 74.

Alleinig» Inseraten-Annahme: Annoncen-Expedition Rudolf niossc
 
Annotationen