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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 139.1913 (Nr. 3545-3570)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5060#0473
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Unheilbare
Ratarrhe.
Die wenigsten Menschen sind sich bewußt, daß
Schnupfen, Hals- und Nachenvcrschleimuugen
usw. ihre Ursache in der Tätigkeit der Kleinlebe-
wesen (Bakterien) haben, die in den Schleim-
häuten der Atmungsorgans, sobald dieselben durch
Erkältungen oder andere Ursachen gelockert sind,
die günstigsten Bedingungen zu ihrer Fort- >
Pflanzung finden. Diese Bakterien, oder für be-
stimmte Arten Bazillen genannt, verbreiten durch
ihre Fortpflanzung gewisse Absondcrungs- j
Produkte, die giftig wirken (Toxines und dadurch.
weitere Teile der Schleimhäute reizen und für
die Ausbreitung der Brut empfänglich machen.
Auf diese Weise entstehen leicht durch einen ver-
nachlässigten Schnupfen oder Husten die schweren
Leiden: Bronchialkatarrh, Asthma, Influenza
usw. — Natürlich sind auch alle diese Zustände
ansteckend, weil die Bakterien sich im Speichel
in Massen befinden und mit dem Atem nach
anßen gestoßen werden.
In der Apotheke der Natur sind aber für
alle Gifte Gegengifte vorhanden, es gilt, nur die
richtigen herauszufinden und recht anzuwenden,
um die Toxine unwirksam zu machen, ohne die
Menschlichen Organe zu gefährden. Daher haben
Pinselungen und Gurgeln mit Jod, Höllenstein
»sw. oft keinen Erfolg, weil sie nur einen Teil
der infizierten Schleimhäute treffen und außer-
dem unter Umständen das Nebel verschlimmern.
Ebenso nützen auch Trinkkuren mit Salzen oder
äußere Behandlung mit warmen oder kalten Um-
schlagen häufig sehr wenig; die tieferliegende
Bakterienflora wird dadurch nicht altcricrt und
Nach einiger Zeit ist das alte Leiden wieder

da. Deshalb erscheinen diese Zustände den meisten
als unheilbare Katarrhe. Es steht aber unum-
stößlich fest, daß die Entfaltung dieser Bakterien-
brut den Luftwegen der Atmnngsorgane folgt.
Logischerweise kann man ihnen also am sichersten
nur auf diesem Wege beikommen, d. h. durch
Einatmung besonders günstig desinfizierender
Dämpfe, welche die Bakterien zum Absterben
bringen.
Vom Laboratorium Carl A. Tancrö, Wies-
baden G 72 ist ein kleiner sinnreicher Apparat
konstruiert, den man bequem in der Tasche tragen
kann, und der nach besonderem Verfahren aus-
crwählte wissenschaftlich begutachtete Stoffe zum
Einatmen bis in die tiefsten Luftwege bringt,
ohne Kitzelreize zu verursachen oder sonstwie die
Schleimhäute anzugreifen, und zwar auf kaltem
Wege, um auch einer neuen Erkältung sicher vor-
zubeugen. Hiermit sind ganz ausgezeichnete Er-
folge erzielt worden, worüber sich Tausende in
begeisterten Briefen aussprechen. So schreiben
unter vielen anderen:
Frau Bertha Freiin v. Wittgenstein, Etat.
Friedrichshütte bei Laasphe (Wests.): „Heute
endlich möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich sehr
zufrieden bin mit Ihrem Inhalator. Meine
Schwester und besonders ich, litten sehr an einem
unangenehmen Hustenreiz und sonstiger Erkältung,
verbunden mit Kopfschmerzen. Wenn ich mich
zu Bett legte, konnte ich nicht schlafen vor Husten;
nachts wachte ich plötzlich auf und glaubte zu
ersticken. Alle d.ese Erscheinungen sind ver-
schwunden, ich huste nie mehr, Kopfschmerz und
Erkältung sind nur noch seltene Gäste bei mir
und im ganzen fühle ich mich sehr wohl,
nachdem ich Ihren Inhalator gebraucht habe.
Möchte allen Halsleidenden diesen Apparat
empfehlen."
Herr Ernst Fischer, Ingenieur, Herms-
dorf bei Berlin, Hennigsdorferstr. 20: „Der im
November verg. Jahres von Ihnen bezogene
Inhalator hat sowohl mir als auch meiner

Familie ganz hervorragende Dienste geleistet.
Ich litt seit September verg. Jahres an einem
hartnäckigen Bronchialkatarrh, der allen Heil-
mitteln trotzte und ich ließ mir deshalb Ihren
Inhalator kommen. Schon nach mehrmaligem
Gebrauch bekam ich Linderung, der Auswurf er-
folgte schmerzlos, der Husten wurde locker. Nach
14 tägigem Gebrauch war der Katarrh gänzlich
verschwunden. Seitdem ist der Inhalator das
Allheilmittel gegen alle Erkältungskrankheiten in
meiner Familie geworden. Bei Hals- bezw.
Mandelentzündungen wirkt er geradezu Wunder.
Letztere sind stets nach nur eintägigem Gebrauch
des Inhalators beseitigt. Das Brennen im Halse
hört schon nach einmaligem Gebrauch auf, etwa
vorhandener Belag verschwindet schnell. Ich
werde demzufolge jede Gelegenheit gern benutzen,
Ihren Inhalator weiter zu empfehlen; mehrere
befreundete Familien haben denselben bereits
angeschafft."
Ähnliche Anerkennungsschreiben liegen über
10000 Stück vor, welche durch einen vereidigten
Bücherrevisor und polizeilich beglaubigt sind. Die
Originalbriefe können jederzeit bei uns einge-
sehen werden.
Tancrös Inhalator kostet komplett mit sämt-
lichem Zubehör und Gebrauchsanweisung (sofort
gebrauchsfertig^ gegen Nachnahme Mk. 8.8S
franko. Keine weiteren Unkosten, nur einmalige
Anschaffung.
An minderbemittelte, vertrauenswürdige Per-
sonen wird der Apparat laut unseren besonderen
Bedingungen auch gegen bequeme Ratenzahlung
abgegeben. Nähere Auskunft über Tancrös In-
halator wird von der Firma
Carl A. Tariere, Wiesbaden G 72
gerne kostenlos und ohne Kaufzwang erteilt.
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