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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 143.1915 (Nr. 3649-3674)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5061#0011
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Nr. 3651 (3)

Fliegende Blätter. 16. Juli 1915.

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15 Pfg. Zustellungsgebühr durch den Briefträger).
Bitte stets den genauen Titel: „Moden-Zeitung
fürs Deutsche Haus" anzugeben und den Verlag

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Abstufung.

Hausbesitzer (zum Bewerber):
„Meine jüngste Tochter kriegt das
Häuschen in der Mühlenstraße mit,
die zweite das große Mietshaus am
Kaiserplatz und die älteste... na.
da können Sie sich eins aussuchen!"

Auf der Hochzeitsreise.

„Warum liest Du nicht in dem an-
dern Buche weiter, welches Du auf
der Hinreise angefangen hattest?" —
„Das war zu langweilig , . auf der
Rückreise muß man schon etwas
Spannenderes haben,"

Die Taxe.

ZVkom Schützengrab'n marschier'n d'

^oldat'u

Z'ruck über's Feld bei Nacht.

Auf oamal hat's an' patscher 'to' —
Und attes schaugt und lacht.

In's allertiafst' Granatloch 'nei'

3s da der Seppi g'flog'n —

Und voller Wasser war's bis 'nauf.

„G'schwind!" ruaft er. „Aussa'zog'n!" —
„A Fufzgerl zahlst D' z'erst!" sagt der

Hans.

„was?" schreit er. „Spinnst D',

Aamerad!" —

„Na!" lacht der. „Nös is überall
w Tax' für a' wannabad!"

(Gemütlich.) Richter (zum Hundedieb, der einen Hund gestohlen und
verzehrt hat): „Wissen Sie auch, daß das ein Rassehund war, der seine
paar hundert Mark gekostet hat?" — Hundedieb: „Und schau'n ©’, Herr
Richter, g'rad' dös Luder wollU in der Pfann^ net weich werden!"

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