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Beiblatt der Fliegenden Blätter — 83.1885 (Nr. 2084-2109)

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https://doi.org/10.11588/diglit.5282#0205
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Nr. 21V7 (24) Wertes Matt. München, de« 13. Dezemver 1885. lexxxm. Land.

Unbegreiflich

ist eS, baß so viele Haut- uno Haarletdende immer noch
auf Geheimmittelschwindel hineinfallen. Man wende sich
künftig an Unterzeichneten, der nur nach genauester und
gewtffenhaftester Prüfung jeden einzelnen Fall ordinirt. Wer sich, bestochen von
schwindelhaften Anpreisungen, durch Geheimmittel täuschen läßt, ist nicht nur dadurch
geschädigt, daß er für nutzlose und obscure Salben und Mixturen sein Geld weg-
geworfen, sondern vielmehr noch dadurch, daß er mit Anwendung werthloser Quack-
salbereien häufig die Zeit verliert, in der ihm am besten und leichtesten hätte ge-
holfen werden können.

Leiden mache ich mich verbindlich, sämmtlich zu heilen, oder die hart-
näckigsten doch wesentlich zu bessern. Die Schönheit des Teint« wird durch
~ meine rc. Ordination außerordentlich gehoben. Röthe, Rauhheit, Sommer-

sprossen, Pigmentflecke, Muttermäler, Finnen (Mitesser, Wimmerln, Pickel), Pusteln,
Ausschläge, bei Damen Haare im Gesicht und an den Armen, kurz alle Unschön-
heiten der Haut, Flechten, Eczem rc. beseitige ich schnellstens und selbstredend gefahrlos,
ft 5 2ciben' tücnn überhaupt heilbar, beseitige rasch zum Theil nach ganz neuer

vorzüglicher Methode, besonders vorzeitigen Schwund, zu spärliches und
~ dünnes WachSthum der Haare. Ganz ausnahmslos heile scheibenförmig

auftretenden Haarschwund, Schinnen oder Schuppen rc.

Auswärtige Patienten senden gefl. ein an Honorar JC 5 (3 fl.), (ev. in Brief-
marken), außerdem nähere Angaben über Aussehen und Dauer des Leidens, Alter, Be-
schäftigung rc.; Haarletdende auch Haare behuss mikroskopischer Untersuchung.

Dr. med. Wilh. Griesel, Ä’jJ. rab

Berlin W., Kricdrichstr. 7«.

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(Elke der Jligerstr.). — Sprechstunde la s, 5-8.

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gelegt? Koffer, große Tasche und-" — „Alles in Ordnung/'

— „Ich habe also ganz bestimmt nichts zurückgelassen?" — „Nicht
das geringste, gnädige Frau — nicht einmal ein Trinkgeld!"

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Herr Rübheim gar verdrießlich spricht: „Hier in Berlin gefällt mir's nicht. Ich
möchte nach dem Lande hin, — „„Herr Amtmann"" ist nach meinem Sinn."

Wie er, der echte, rechte Berliner Rentier, nun mit dem Residenzleben ab-
schließt und in Gemeinschaft mit seiner biederen Ehehälfte nach dem idyllischen
Süßendorf überfiedelt und dort mit kühner Hand die Amtmannszügel führt, —
das wird uns hier in komischen Versen und ebensolchen Bildern vorgeführt, daß
man seine Lust daran hat. Ed. Freyhoflf’s Verlag, Oranienburg.

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