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Die Thätigkeit der Handelskammer.
mehreren Haupthandelsplätzert Zu treteu, tiitd daß sowohl iut
Juteresse des Haudels, wie des Credits uttd des Auseheus
des hiesigett Platzes eitte Eiurichtuug itüthweitdig sei, wie
solche au alleu größereu Haudelsplätzeu bestehe. Zugleich
draug die Haitdelskaiuiuer auf streuge Haudhabuug der
Gautgesetze, „dainit das Vertraueu erhalteu uud leicht-
siuuiger Mißbratich desselbeu durch UuteruehtNtlugeip welche
liber die Kräfte des HaudelSmauues giugeu, uermiedeu
würde."
Diese Begehreu sollteu erst iu späterer Zeit ihre Befrie-
diguug erhalteu.
Eiue droheude Wolke au dein Verkehrshiiuiuel Mauu-
heims begauu daiuals die Rheiuschanze zu werdeu. Auf
Anreguug des Kreisdirektor Dahmeu hatte mau uoch im
Jahre 1831 vorgeschlageu, weuu es gelegentlich der Erle-
diguug der Spouheim'scheu Frage zu eiuem Gebietsaustausche
kommeu solle, daß mau auf die Eiutauschuug der Nhein-
schauze bedacht seiu möge. Aus der Sache wurde nichts.
Später schlug man vor, man sollte vereiubaren, daß Zoll-
aiuter nur in Städten errichtet werdeu köunteu — Alles iu der
Besorguiß vor der droheudeu Concllrreuz der Rheinschauze.
Durch die Beurtvertrüge suchte üch Mauuheim dieselbe vom
Leibe zuhalteu. Alleiu im Jahre 1833 begaun man hauptsäch-
lich aus Betreiben der Scharpf'schen Handlung in der Rhein-
schauze dieseu Benrtzwaug zu dtlrchbrecheu. Man hielt die
au der Rheinschanze anlegeuden Schiffe an, die Scharpf'sche
Handltlug gerirte sich als Ausbewahreriu der Güher uud
wollte dieselbeu nur gegen Bezahlnng von 6 kr. per/Ctr.
abgeben. Auch wtlrde ein uuter preußischerFlaggefahrendes
Schisf des Peter Hartmann arre'tirt (Sept. 1833). Es
bednrfte der Einmischung der oberen Regieruugsbehörden
von Speier und Manuheim, um die Sache vorerst wieder
in das geordnete Geleise zu bringeu. Die Wanren mnßten
herausgegeben nnd die widerrechtlich erhobeuen Gelder rück-
ersetzt werdeu. Dnmit war jedoch die Sache noch nicht
Die Thätigkeit der Handelskammer.
mehreren Haupthandelsplätzert Zu treteu, tiitd daß sowohl iut
Juteresse des Haudels, wie des Credits uttd des Auseheus
des hiesigett Platzes eitte Eiurichtuug itüthweitdig sei, wie
solche au alleu größereu Haudelsplätzeu bestehe. Zugleich
draug die Haitdelskaiuiuer auf streuge Haudhabuug der
Gautgesetze, „dainit das Vertraueu erhalteu uud leicht-
siuuiger Mißbratich desselbeu durch UuteruehtNtlugeip welche
liber die Kräfte des HaudelSmauues giugeu, uermiedeu
würde."
Diese Begehreu sollteu erst iu späterer Zeit ihre Befrie-
diguug erhalteu.
Eiue droheude Wolke au dein Verkehrshiiuiuel Mauu-
heims begauu daiuals die Rheiuschanze zu werdeu. Auf
Anreguug des Kreisdirektor Dahmeu hatte mau uoch im
Jahre 1831 vorgeschlageu, weuu es gelegentlich der Erle-
diguug der Spouheim'scheu Frage zu eiuem Gebietsaustausche
kommeu solle, daß mau auf die Eiutauschuug der Nhein-
schauze bedacht seiu möge. Aus der Sache wurde nichts.
Später schlug man vor, man sollte vereiubaren, daß Zoll-
aiuter nur in Städten errichtet werdeu köunteu — Alles iu der
Besorguiß vor der droheudeu Concllrreuz der Rheinschauze.
Durch die Beurtvertrüge suchte üch Mauuheim dieselbe vom
Leibe zuhalteu. Alleiu im Jahre 1833 begaun man hauptsäch-
lich aus Betreiben der Scharpf'schen Handlung in der Rhein-
schauze dieseu Benrtzwaug zu dtlrchbrecheu. Man hielt die
au der Rheinschanze anlegeuden Schiffe an, die Scharpf'sche
Handltlug gerirte sich als Ausbewahreriu der Güher uud
wollte dieselbeu nur gegen Bezahlnng von 6 kr. per/Ctr.
abgeben. Auch wtlrde ein uuter preußischerFlaggefahrendes
Schisf des Peter Hartmann arre'tirt (Sept. 1833). Es
bednrfte der Einmischung der oberen Regieruugsbehörden
von Speier und Manuheim, um die Sache vorerst wieder
in das geordnete Geleise zu bringeu. Die Wanren mnßten
herausgegeben nnd die widerrechtlich erhobeuen Gelder rück-
ersetzt werdeu. Dnmit war jedoch die Sache noch nicht