Ritterfchasstund Helden-Kampff. zr
denheit nicht verstatten würde. Der gehorsame
Wille/ welchen Seinerhoch-Fürstl.Durchl.
als Haupt des NeuenstädttfchenFürsten-
hauses unterthänigfl in dieser wichtigen Verrich-
tung und gerne auffopffere; wie auch der hefftige
Trieb der demüthlgflenVerehruug/welche gegen
dieses ohntavelhaffte Bild eines Tugend- vol-
len und jetzt-verblichenen PriNtzeN/ das Ruhm-
schallende Gerücht vor geraumen Jahren in mei-
ner Seelen entzündet/mögen meine vorscheinende
SchwaMeit entschuldigen und zudecken. Doch
solte ich wünschen dörffen / was weyland der
preißwürdige Kevser 'rüeoäoüus Sprüchworts-
Weise und zum öfftern hat von sich hören lassen:
Utinam mortuos relu8ciwre pollem!
O daß iG die Todten erwecken tönte!
wie ohngesäumt undfreudig würde ich nicht /
statt bevorstehender kareniLlion, unseren verstor-
benen WerhDg auß dem Grabe herfür ruffen:
Tritt auf deine Füsse / und gürte dein
Gchwerd wieder an deine Seiten / du
Held; der HERR des Lebens sey mit dir!
Aber es ist nicht mehr um die alte Zeit / daß die
Propheten einen Tobten können erwecken/ und
ihre Gebeine den verlohrnen Geist einer erkalte-
ten Leiche wieder Mücke bringen. Diese Macht
und bleibt Gottes/der durch seinen Sohn
und die letzte Posaune deß Ertz - Engels die zer-
° h 2 streu-
denheit nicht verstatten würde. Der gehorsame
Wille/ welchen Seinerhoch-Fürstl.Durchl.
als Haupt des NeuenstädttfchenFürsten-
hauses unterthänigfl in dieser wichtigen Verrich-
tung und gerne auffopffere; wie auch der hefftige
Trieb der demüthlgflenVerehruug/welche gegen
dieses ohntavelhaffte Bild eines Tugend- vol-
len und jetzt-verblichenen PriNtzeN/ das Ruhm-
schallende Gerücht vor geraumen Jahren in mei-
ner Seelen entzündet/mögen meine vorscheinende
SchwaMeit entschuldigen und zudecken. Doch
solte ich wünschen dörffen / was weyland der
preißwürdige Kevser 'rüeoäoüus Sprüchworts-
Weise und zum öfftern hat von sich hören lassen:
Utinam mortuos relu8ciwre pollem!
O daß iG die Todten erwecken tönte!
wie ohngesäumt undfreudig würde ich nicht /
statt bevorstehender kareniLlion, unseren verstor-
benen WerhDg auß dem Grabe herfür ruffen:
Tritt auf deine Füsse / und gürte dein
Gchwerd wieder an deine Seiten / du
Held; der HERR des Lebens sey mit dir!
Aber es ist nicht mehr um die alte Zeit / daß die
Propheten einen Tobten können erwecken/ und
ihre Gebeine den verlohrnen Geist einer erkalte-
ten Leiche wieder Mücke bringen. Diese Macht
und bleibt Gottes/der durch seinen Sohn
und die letzte Posaune deß Ertz - Engels die zer-
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