6o Gott- geheiligter Christen
VersuDuttg/laber Tod selbst solle nicht so starck
seyn/daß er uns das einmal angesaßte Kleinod ans
den Händen drehe/ und desjenigen uns am Ende
noch beraube / wornach wir so lange/ so ernstlich/
so MÜHstlM unter Göttlicher Schirmshaitung
zu unsers Ober-Richters Ehren rind Wohlgefal-
len gestritten haben.
Sehet/ meine Geliebten/ dieses ist die Be-
wandniß der geistlichen Ritterschaft/ welche
die Christen insgesamt ohnverbroffen biß an ihr
seeligeö Ende üben müssen. O unvergleichlicher
Adel! unbegreiffliche Hoheit der Gläubigen l O
einglückseeliger Stand! Wer wolte sich darnach
nicht sehnen / ob er schon mit vieler Müheseeligkeic
umgeben ist? Wer zu Ehren kommen will/
muß zuvor leyden. Leuchtet der Welt der irrdi-
sche Adel mit seinen Würden und Freyheiten/
so Helle in die Augen/ der/ wo er nur von der Tu-
gend begleitet und von dem Unsiath des sWnd-
liGen HoZmuths / Gewaltthatigkett und
Rachsucht gesäubert wird/ seiner Hochachtung
werth undbillich zu ehren ist; vielmehrmagesdem
Christlichen Kämpffer eine heilige Lust erwecken/
in dem Stand unaufhörlich zu leben / der von
GOtt/ Engeln und allen Ausserwehlten geliebt und
unendlich hoch geschähet wird: Undwiekönte man
sich entbrechen / nach einem so glückseeligen Rlt-
lter-Orden zu streben/ dem der köstliZePreiß ei-
ner ohnverweßiichen Himmels-und Chreu-Lrone
zum
VersuDuttg/laber Tod selbst solle nicht so starck
seyn/daß er uns das einmal angesaßte Kleinod ans
den Händen drehe/ und desjenigen uns am Ende
noch beraube / wornach wir so lange/ so ernstlich/
so MÜHstlM unter Göttlicher Schirmshaitung
zu unsers Ober-Richters Ehren rind Wohlgefal-
len gestritten haben.
Sehet/ meine Geliebten/ dieses ist die Be-
wandniß der geistlichen Ritterschaft/ welche
die Christen insgesamt ohnverbroffen biß an ihr
seeligeö Ende üben müssen. O unvergleichlicher
Adel! unbegreiffliche Hoheit der Gläubigen l O
einglückseeliger Stand! Wer wolte sich darnach
nicht sehnen / ob er schon mit vieler Müheseeligkeic
umgeben ist? Wer zu Ehren kommen will/
muß zuvor leyden. Leuchtet der Welt der irrdi-
sche Adel mit seinen Würden und Freyheiten/
so Helle in die Augen/ der/ wo er nur von der Tu-
gend begleitet und von dem Unsiath des sWnd-
liGen HoZmuths / Gewaltthatigkett und
Rachsucht gesäubert wird/ seiner Hochachtung
werth undbillich zu ehren ist; vielmehrmagesdem
Christlichen Kämpffer eine heilige Lust erwecken/
in dem Stand unaufhörlich zu leben / der von
GOtt/ Engeln und allen Ausserwehlten geliebt und
unendlich hoch geschähet wird: Undwiekönte man
sich entbrechen / nach einem so glückseeligen Rlt-
lter-Orden zu streben/ dem der köstliZePreiß ei-
ner ohnverweßiichen Himmels-und Chreu-Lrone
zum