Mterfchafft und Helden - Kampff. 97
und SKmertzeN Lhristl/ solche Aehnlichkeit Mit
diesem Haupt und Führer zur Seeligkeit/
tilget in den Gläubigen allen inwendigen Wi-
derstand von dem alten MenfZen: Und weil
sie durch deß Lammes Blut/ darinn sie ihre
Kleyder Helle maSen/ die anklebenden Lüste
zum Bösen dämpffen/sind die desto geschickter/
den Kampff wider die äusserlich herzustürmende
Feinde zu vollführen. O ein glückseliges Ley-
den und Meiden! Dann dardurch werden sie ge-
übt/ und göttlich betrübt: auf Ort und Weise
wie es die heilige Hand und Wille deß gütigsten
Vaters zuvor versehen har. Hierdurch werden
wir vollendet in dem Werck der Überwin-
dung/ welches niemahls bessern Vortgang ge-
winnet/ als durch die Geistliche KreutzigMlg
und Übernahm alles schmählichen Elendes/ da-
durch unser HERR Hölle/ Tod und Sünde
har zunicht gemacht. Je mehr man sich und der
Welt abstirbet mit Lhristo/ der uns den Weg
hierzu durch seine tieffe Erniedrigung gewisen/
je kräfftiger wird das innere Leben / je brün,
stiger und ohngehinderter der Muth das zube-
stnrmen und umzuwerffen / was sich immer gegen
die Hoffnung eines herrliGen Siegs aufleh-
nen kam Geschichts nicht sonsten aüch also ? daß
man die jenigr für viel würdiger Dienst und Ehre
cc zuem-
und SKmertzeN Lhristl/ solche Aehnlichkeit Mit
diesem Haupt und Führer zur Seeligkeit/
tilget in den Gläubigen allen inwendigen Wi-
derstand von dem alten MenfZen: Und weil
sie durch deß Lammes Blut/ darinn sie ihre
Kleyder Helle maSen/ die anklebenden Lüste
zum Bösen dämpffen/sind die desto geschickter/
den Kampff wider die äusserlich herzustürmende
Feinde zu vollführen. O ein glückseliges Ley-
den und Meiden! Dann dardurch werden sie ge-
übt/ und göttlich betrübt: auf Ort und Weise
wie es die heilige Hand und Wille deß gütigsten
Vaters zuvor versehen har. Hierdurch werden
wir vollendet in dem Werck der Überwin-
dung/ welches niemahls bessern Vortgang ge-
winnet/ als durch die Geistliche KreutzigMlg
und Übernahm alles schmählichen Elendes/ da-
durch unser HERR Hölle/ Tod und Sünde
har zunicht gemacht. Je mehr man sich und der
Welt abstirbet mit Lhristo/ der uns den Weg
hierzu durch seine tieffe Erniedrigung gewisen/
je kräfftiger wird das innere Leben / je brün,
stiger und ohngehinderter der Muth das zube-
stnrmen und umzuwerffen / was sich immer gegen
die Hoffnung eines herrliGen Siegs aufleh-
nen kam Geschichts nicht sonsten aüch also ? daß
man die jenigr für viel würdiger Dienst und Ehre
cc zuem-