128 Gott- geheiligter Lhriften
eingcworffen/ nur/weil er feinen JEsummit der
Krone des Siegs zur Rechten seines Vaters er-
blicketrwieviel freudiger können wir seyn auch mit-
ten im Tode / da wir die edelsten Verheissungen
vor uns haben / und den Borschmack hier noch em-
pfinden eines ohnverga'nglichen Freuden-Le-
bens / einer ohnermeßlichen Ehre / einer ohnauß-
außsprechttchen Herrlichkeit.
O du unbeflecktes Leben/
Der Gerechten Ehren-Kron/
Was kanst du für Wollust geben?
In dir ist der rechte Lohn:
Denn du giebst für Traurigkeit
Freuden-Oel und schönes Kleid/
Drum werd ich mit süssen Weisen
In dir GOLtes Güthe preisen.
Was hier eine in der Hoffnung zu künffti-
ger Krönung jauchzende Seele finget/mag/ wenn
der alten zu glauben / unser limorlieus
vor anderen erfahren haben/der/als erTodes-er-
bleichen wollen/eine Stimmegehöretvonzweyen
Engeln: LriZe caput tuum Lc viele, richte
dein Haupt auf/ und stehe. Da ihme Lhri-
stus die Krone aus dem offenbaren Himmel mit
diesen Worten fürgezeiget haben solle: tt-nc lle
meL manu Lccixier, Dlksk fölst dU P0N MkiNek
Hand empfangen. Viel