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VORWORTE DER HERAUSGEBER

Als Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften freut es mich,
den Band X/l, „Die Skulpturen von Ephesos“, vorlegen zu können. Die fortschreitende
Aufarbeitung der gesamten Skulpturen soll in den Faszikeln des Bandes X der „For-
schungen in Ephesos“, die gemeinsam vom Österreichischen Archäologischen Institut
und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben werden, er-
scheinen.
Die Arbeiten wurden durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen For-
schung unterstützt und im Rahmen der österreichischen Grabungen in Ephesos durchge-
fuhrt.
Zu danken ist vor allem der Autorin, Frau Dr. Maria Aurenhammer, welche mit
sehr viel Eifer an diese Arbeit herangegangen ist. Wir alle hoffen, daß sie diese auch in
Hinkunft wird fortführen können.
Der Unterzeichnete hofft, daß dieser Band — wie auch alle jene, die er noch als
Direktor des Österreichischen Archäologischen Institutes vorlegen konnte — eine gün-
stige Aufnahme finden wird.
Wien, im Februar 1990 Hermann Vetters
(Vizepräsident)

Die Institutsdirektion freut sich, diesen in Zusammenarbeit mit der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften und mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wis-
senschaftlichen Forschung herausgebrachten Band, der die systematische Publikation
der ephesischen Skulpturen eröffnet und dem sich in lockerer Folge weitere, demselben
Thema gewidmete Bände anschließen werden, der Öffentlichkeit vorlegen zu können.
Die Intention dieser Reihe ist, die „disiecta membra“ der ephesichen Plastik zu einer
Gesamtschau zu vereinen und dem Benützer das reiche Inventar des plastischen Kunst-
schaffens der „ersten und größten Metropole von Asien“ in bequemer Form zugänglich
zu machen. Für die einzelnen Gattungen wurden, nach Material und Thema geschieden,
die Faszikel des Bandes X der traditionsreichen Reihe der „Forschungen in Ephesos“
reserviert, die nach dem jüngst erschienenen Band von H. Thür (Das Hadrianstor in
Ephesos, FiE XI/1, Wien 1990) nunmehr den nächsten Zuwachs erfährt.
Was den Titel des Bandes betrifft, so wurde bewußt auf Begriffe wie „Repertorium“,
„Katalog“ u. ä., die den Grad der Vollständigkeit determinieren, verzichtet, um alle sich
daraus ergebenen Zwänge zu vermeiden. Bei einem Fundplatz von der Größe und Bedeu-
tung von Ephesos, wo seit mehr als einem Jahrhundert gegraben wurde und wo die Gra-
bungen unvermindert andauern, kann angesichts der Fülle des in stetiger Vermehrung
begriffenen Materials nur eine flexible, jeden Nachtrag gestattende Form der Vorlage in
Frage kommen; was jetzt nicht oder nicht mehr berücksichtigt werden konnte, wird in
einem der nächsten Faszikel vorgelegt werden.
Die Autorin hat sich redlich bemüht, die „disiecta membra“, soweit dies in einem
ersten Anlauf möglich war, zusammenzutragen, ein nächster Band befindet sich bereits
im Stadium fortgeschrittener Vorbereitung. Mögen ihre Bemühungen günstige Aufnahme
finden!
Wien, im Februar 1990 Gerhard Langmann
(Institutsdirektor)
 
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