Erstes Buch. Siebentes Kapitel. 49
seine Moitie zu verlaßen, weßwegen denn diese
mit vieler Mühe zu bereden war, wieder mit
ihm zu tanzen. Sie sagten damahls zu mir —
ich weiß gewiß, daß es dieselben Worte sind —
Sie wollten um nichts irr der Welt eine Dame
in der Gcsillsthafft beleidigen, aber ohne dieß
zu befürchten, glaubten Sie dennoch, es laut
. sagen zu können, daß eine gewiße Dame —
und darunter meynten S e Jdre gehorsame
Dienerin — in jeder Geftllschafft ven obersten
Platz verdiene. Auch würde ichö, fahren Sie
fort, nicht zugeben, daß der erste Herzog irr
England, wenn Sie einmal angetreten waren,
seine Dame über Sie führte.
Was mir dieses alles ncch angenehmer
machte, war, ick hatte einen heimlichen Groll
auf Miß Jolmsorr. Warum? nun sehen Sie,
ich will aufrichtig sinn. Sie war meine Ne-
benbuhlerin. Dieses Wort sitzt Sie vielleicht
in Verwunderung, da Sie nicmabls etwas da-
von gehöret haben werden, daß ich einen Ge-
liebten gehabt hatte. Und in der Tbat war
auch Mein Herz bis an jenen Abend, gegen
alle Mannöp.rsin.en gleichgültig. Aber sie war
doch mnne Nebenbuhlerin m Ansihnng der
Schönheit, des Putzes, des Vermögens, und
folglich auch der Bewunderung. Mein Triumph
hierüber laßt sich eben so wenia beschreiben, als
mein Entzücken über die Person, der ich ihn
eigentlich Zu verdanken hatte. Jener war, wie
L
seine Moitie zu verlaßen, weßwegen denn diese
mit vieler Mühe zu bereden war, wieder mit
ihm zu tanzen. Sie sagten damahls zu mir —
ich weiß gewiß, daß es dieselben Worte sind —
Sie wollten um nichts irr der Welt eine Dame
in der Gcsillsthafft beleidigen, aber ohne dieß
zu befürchten, glaubten Sie dennoch, es laut
. sagen zu können, daß eine gewiße Dame —
und darunter meynten S e Jdre gehorsame
Dienerin — in jeder Geftllschafft ven obersten
Platz verdiene. Auch würde ichö, fahren Sie
fort, nicht zugeben, daß der erste Herzog irr
England, wenn Sie einmal angetreten waren,
seine Dame über Sie führte.
Was mir dieses alles ncch angenehmer
machte, war, ick hatte einen heimlichen Groll
auf Miß Jolmsorr. Warum? nun sehen Sie,
ich will aufrichtig sinn. Sie war meine Ne-
benbuhlerin. Dieses Wort sitzt Sie vielleicht
in Verwunderung, da Sie nicmabls etwas da-
von gehöret haben werden, daß ich einen Ge-
liebten gehabt hatte. Und in der Tbat war
auch Mein Herz bis an jenen Abend, gegen
alle Mannöp.rsin.en gleichgültig. Aber sie war
doch mnne Nebenbuhlerin m Ansihnng der
Schönheit, des Putzes, des Vermögens, und
folglich auch der Bewunderung. Mein Triumph
hierüber laßt sich eben so wenia beschreiben, als
mein Entzücken über die Person, der ich ihn
eigentlich Zu verdanken hatte. Jener war, wie
L