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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Hrsg.]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0077
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Erstes Buch. Neuntes Kapitel. 6;
und war voll von einer unnennbaren Zärtlichkeit.
AVer ick gerathe zu sehr ns Umständliche
Als Hedbers mich in Oh"mantt fallen sah,
hatte er mich verbißen, uno erneu Bedienten zu
mir geschickt um Sorge für Mich zu tragen.
Ww ein O-ed harre er sich aus dem Hauße ge-
schlichen, ohne von meinem Barer Abschied zu
riehmkn, ooer für die ibm erzcigten Hdstrchkei-
ten zu danken. In seinem Srandquatt>ere hielt
er sich nichr lange auf, sondern ging gerade
nach ^noon, vcrnruthlich auS Furcht vor mei-
nem Uater une Bruder, denn Herzhaftigkeit
war seine Saä>e n cht. Vor meinem Bruoer
brauchte er sich ind.-ß-'n nichr zn fürchtm, denn
dieser würde demj.nigm noch gedankt haben,
der mich unglücklich gemacht harte, so wenig
Gutes wünschte er mir.
Se n Haß hatte inzwischen, wenigsten-
damahls keinen Einfluß auf meinen Vater; denn
vb dieser würdige Mann mir gleich, wie billig,
mein Vergehen verwieß, so konnte er doch nicht
dahin gebracht werden mich zu verlaßen. Nun-
mehr wurde an einem Hematbstractate gearbei-
tet: mein Barer trug mich selbst dem Körnet
an, und zwar nut einer noch ansehnlichem Mit-
gabe, als meine Schwester bekommen hatte,
so sehr auch mein Bruder dagegen eiferte, und
es geradezu für eine Ung-.rechttgkcir erklärte.
Hebbers ließ sich, obgleich mit keinem son-
derlichen Eifer, in die Unterhandlungen ein.
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