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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 1/2) — Leipzig, 1797 [VD18 90589157]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34276#0367
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Fünftes Buch. Zweites Kapitel, zz;
nicht zuerst einen Besuch abgestattet, und die
Einladung morgen bey ihr Thee zu trinken,
geneigt auf.
Indem die Gesellschaft so bey einander saß,
ging Atkinson beym Fenster vorbey, und klopfte
an die Thüre. Frau Ellison harte ihn nicht so
bald gesehen, so sagte sie zu Booth: Ich bitte
Sie, Herr Booth, wer ist denn der junge ar-
tige Sergeant? Er ist vorige Woche alle Tage
hier gewesen, und Hal sich nach Ihnen erkun-
digt — dieß war auch wirklich geschahen, denn
er hatte befurchtet, Morphy möchte seinen An-
schlag auf Booth ausführeu; Voorh hatte
aber, da der gute Junge jedesmal die Ant-
wort vom Stubenmädchen oder von Frau Elli-
son erhalten hatte, kein Wort davon erfahren.
Desto mehr fi eute ihn jetzt die Theilnahme sei-
nes Freundes und er begann nun sein Lob zu
erheben, worin ibn denn Emilie treulich un-
terstützte, und am Ende noch hinzusetzte, daß
er ihr Milchbruder, und gewiß der ehrlichste
Mann von der Well siy.
Und er ist auch wahrhaftig einer von den
schönsten, setzte Frau Ell'son hinzu: Ich bitte
Sie Herr Booth, lassen Sie ibn doch herein
kommen, Ein Sergeant von der Garde ist ja
doch schon ein Marrn von Distinction, und ich
will lieber einem solchen braver. Marrn eine Lasse
Tbee geben, als irgend einem andern närri-
schen Stutzer.
 
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