4l4 Fünftes Buch. Neuntes Kapitel.
die Leser bereits wissen, und gab ihm den Brief,
welchen wir am Ende des vorigen Kapitels mit-
getheilr haben.
Doolh ausscne sein Erstaunen über diese
Erzählung, und zwar mir einigem Abscheu ge-
gen die Bosheit der Miß Matthews, welches ihm
aber der Oberste verwies. Er solle, sagte er,
Loch nicht mit solchem Abscheu von Fehlern spre-
chen, deren Triebfeder bloS die Liebe zu ihm sey.
Booty. Lieber Oberster, wie konnten Sie
die Liebe und ein solches Weib in einem Othem
nennen?
James, lind doch Ja hohl mich der
ich kenne kein liebenswürdigeres Weib
in der ganzen Welt. Hrer begann er eine weit-
ltiusrrge Schilderung von ihr zu entwerfen; da
wir aber diese Beschreibung nicht wörtlich ein-
rücken können, so wollen wir sie lieber ganz
Mit Stillschweigen übergehen. Er schloß end-
lich mir den Worten: Ich will verdammt scyn,
wenn ich sie nicht für das schönste Geschöpf von
der ganzen Welt halte. Booth, ich wollte mein
halbes Vermögen drum geben, wenn sie mich
so liebtd, wie Sie— Und wenn ,ch es wie-
der recht überlege, so glaube ich, es würde mich
der Kauf reuen, denn alsdann machte ich mir
vielleicht nicht bas geringste aus ihr.
Booth. Ich muß gestehen, lieber Ober-
ster, Ihre Denkungsart kommr mir etwas son-
derbar vor, Schönheit g'st zwar ein Gegen»
die Leser bereits wissen, und gab ihm den Brief,
welchen wir am Ende des vorigen Kapitels mit-
getheilr haben.
Doolh ausscne sein Erstaunen über diese
Erzählung, und zwar mir einigem Abscheu ge-
gen die Bosheit der Miß Matthews, welches ihm
aber der Oberste verwies. Er solle, sagte er,
Loch nicht mit solchem Abscheu von Fehlern spre-
chen, deren Triebfeder bloS die Liebe zu ihm sey.
Booty. Lieber Oberster, wie konnten Sie
die Liebe und ein solches Weib in einem Othem
nennen?
James, lind doch Ja hohl mich der
ich kenne kein liebenswürdigeres Weib
in der ganzen Welt. Hrer begann er eine weit-
ltiusrrge Schilderung von ihr zu entwerfen; da
wir aber diese Beschreibung nicht wörtlich ein-
rücken können, so wollen wir sie lieber ganz
Mit Stillschweigen übergehen. Er schloß end-
lich mir den Worten: Ich will verdammt scyn,
wenn ich sie nicht für das schönste Geschöpf von
der ganzen Welt halte. Booth, ich wollte mein
halbes Vermögen drum geben, wenn sie mich
so liebtd, wie Sie— Und wenn ,ch es wie-
der recht überlege, so glaube ich, es würde mich
der Kauf reuen, denn alsdann machte ich mir
vielleicht nicht bas geringste aus ihr.
Booth. Ich muß gestehen, lieber Ober-
ster, Ihre Denkungsart kommr mir etwas son-
derbar vor, Schönheit g'st zwar ein Gegen»