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Fielding, Henry; Fielding, Henry [Editor]
Emilie Booth: Ein Muster ehelicher Liebe (Band 3/4) — Leipzig, 1798 [VD18 90589165]

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https://doi.org/10.11588/diglit.34277#0161
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Achtes Buch. Siebentes Kapitel, l 5 z
Fr. Atkinson. Nun, wiederhoh^te er
nicht die Worte: schönstes Weih me. r als
einmahl? Brauchte er nicht Bilder, die Les
Mundes einesOroondates würdig waren? --
Ja wenn ich mich noch recht erinnere, so sagte
er unter andern: er würde als Alexander
der Große sichs für einen größern Ruhm ge-
halten Haden, eine Thrüne von den schönen
Augen der Statira abzuwischen, als hun-
dert Welten erobert zu haben.
Emilie. Sagte er das? —Ja ich
glaube, es war so etwas, aber ich war in
meinen Gedanken oft so ganz mit meinem
Mann beschäftigt, daß ich wenig darauf ge-
merkt habe, Allein was schließen Pie denn
daraus, ich glaube doch wohl nicht, daß er
in mich verliebt ist.
Fr. Atkinson, Ich hoffe, daß er es
selbst nicht glaubt, aber da er von den schö-
nen Augen der Statira sprach, sähe er so
schmachtend nach den Ihrigen.
Emilie wollte eben antworten als der
Sergeant zurück kam. Sie erkundigte sich so?
gleich nach ihrem Manu und erhielt auf ihre
viele Fragen solche befriedigende Antworten,
die sie fehr entzückten. Diese Vorstellungen
erfüllten sie nun so ganz, daß sie ohne an etwas
weiter zu denken, vom Sergeant und seiner
Frau gute Nacht nahm und auf ihr Zimmer,
Welches ihr Frau Atkiufon eingexaumet hatte.
 
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