125
OBERITALIENISCH (MAILAND oder VERONA),
ENDE 14. JAHRHUNDERT
LAUTE (ribeca, ribeba). Länglich runder, mehrfach ein- und ausgebauchter
Körper mit nach oben sich verjüngendem Griff. Die Schnecke ist vorne mit
einem Blatt verziert, das die Gestalt einer sitzenden, jungen Frau einschließt,
welche eine Laute (ein ähnliches Instrument wie das vorliegende) spielt. Die
Rückseite ist im hohen Relief geschnitzt. Auf dem Lautenkörper, zwischen
spätgotischem Blattwerk und unter einem stilisierten Baum, in dem Amor
den Bogen spannt, steht Arm in Arm ein Liebespaar. Der Mann hält einen
Falken, zu Füßen der Frau spielt ein Hündchen. Etwas tiefer ein Hirsch. Den
Griff ziert ein stilisiertes gotisches Blatt und eine Figur mit Schriftband. Die
Augen der Figuren und der Tiere aus weißem Bein eingesetzt. Kreisrunde
Rose mit verschlungenem Bandwerk. In der Schnecke die Löcher für fünf
Wirbel.
Sammlung E. Miller-Aichholz, Wien.
Buchsholz. Länge 46, Breite 9,5 cm. Tafel LXVII
126
FLORENTINISCH, 15. JAHRHUNDERT
AGNUS DEI. In einem Medaillon, auf blauem Grunde, ein weißes Lamm mit
dem Körper nach links gewendet, den Kopf zurückdrehend. Das rechte Vor-
derbein erhoben, vorne an der Brust blutende Wunde; Vließ mit schnecken-
artig gedrehten Locken. Im Hintergrund goldene Fahne mit rotem Kreuz.
Emblem der Florentiner Wollwebezunft (Arte della Lana).
Holzrelief, polychromiert, rund, mit einem vergoldeten Wulstrand als Einrahmung. Durch-
messer J2,J cm.
OBERITALIENISCH (MAILAND oder VERONA),
ENDE 14. JAHRHUNDERT
LAUTE (ribeca, ribeba). Länglich runder, mehrfach ein- und ausgebauchter
Körper mit nach oben sich verjüngendem Griff. Die Schnecke ist vorne mit
einem Blatt verziert, das die Gestalt einer sitzenden, jungen Frau einschließt,
welche eine Laute (ein ähnliches Instrument wie das vorliegende) spielt. Die
Rückseite ist im hohen Relief geschnitzt. Auf dem Lautenkörper, zwischen
spätgotischem Blattwerk und unter einem stilisierten Baum, in dem Amor
den Bogen spannt, steht Arm in Arm ein Liebespaar. Der Mann hält einen
Falken, zu Füßen der Frau spielt ein Hündchen. Etwas tiefer ein Hirsch. Den
Griff ziert ein stilisiertes gotisches Blatt und eine Figur mit Schriftband. Die
Augen der Figuren und der Tiere aus weißem Bein eingesetzt. Kreisrunde
Rose mit verschlungenem Bandwerk. In der Schnecke die Löcher für fünf
Wirbel.
Sammlung E. Miller-Aichholz, Wien.
Buchsholz. Länge 46, Breite 9,5 cm. Tafel LXVII
126
FLORENTINISCH, 15. JAHRHUNDERT
AGNUS DEI. In einem Medaillon, auf blauem Grunde, ein weißes Lamm mit
dem Körper nach links gewendet, den Kopf zurückdrehend. Das rechte Vor-
derbein erhoben, vorne an der Brust blutende Wunde; Vließ mit schnecken-
artig gedrehten Locken. Im Hintergrund goldene Fahne mit rotem Kreuz.
Emblem der Florentiner Wollwebezunft (Arte della Lana).
Holzrelief, polychromiert, rund, mit einem vergoldeten Wulstrand als Einrahmung. Durch-
messer J2,J cm.