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VENEZIANISCH, MITTE 15. JAHRHUNDERT
MARIA MIT DEM KINDE IN EINEM TABERNAKELRAHMEN. Halbfigur
der Maria mit reich gemustertem Gewände, den Mantel über den Kopf gezo-
gen, das nackte Rind in den Armen haltend—Der Tabernakelrahmen besteht
aus einem Spitzgiebel zwischen zwei Fialen und darüber eine flach gewölbte
Muschel.
Das Stück stammt aus Padua.
Holzskulptur, polychromiert. Von der Fassung ist vielfach nur noch die Grundierung erhal-
ten. Der Rahmen stark verwittert. Höhe 101, Breite 64 cm. Tafel LXVIII
128
ITALIENISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
VERKÜNDIGUNG AN MARIA. In einer halboffenen gotischen Halle kniet
Maria mit vor der Brust gekreuzten Händen. Links außerhalb der Halle kniet
der Engel. Oben links in Wolken Gott Vater. Von seinem Mund führt ein
Strahlenbündel zum Kopf der Maria, über dem die Taube schwebt. —In einem
architektonischen Originalrahmen aus Holz mit Giebel und Architrav, darauf
gemalt: ecce ancilla domini.
Italienische Nachbildung nach einem deutschen Vorbilde, das in einem Holz-
schnitt des Germanischen Museums in Nürnberg zu suchen ist (vgl. W. Stengel,
Holzschnitte im Germanischen Museum, Berlin 1913,Taf. 15). — Eine Replik
in Stucco ohne Rahmen im Domschatz zu Augsburg, eine Bronzeplakette mit
dem gleichen Gegenstand in einer mitgegossenen italienischen Renaissanceum-
rahmung in Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum (Kat. Bange, Nr. 2841); dieselbe
Darstellung, vergrößert, auf einem Bronzerelief der Sammlung Figdor.
lef- Bräunlich gefärbt. Höhe 44, Breite 2j,$ cm.
Tafel LXVIII
VENEZIANISCH, MITTE 15. JAHRHUNDERT
MARIA MIT DEM KINDE IN EINEM TABERNAKELRAHMEN. Halbfigur
der Maria mit reich gemustertem Gewände, den Mantel über den Kopf gezo-
gen, das nackte Rind in den Armen haltend—Der Tabernakelrahmen besteht
aus einem Spitzgiebel zwischen zwei Fialen und darüber eine flach gewölbte
Muschel.
Das Stück stammt aus Padua.
Holzskulptur, polychromiert. Von der Fassung ist vielfach nur noch die Grundierung erhal-
ten. Der Rahmen stark verwittert. Höhe 101, Breite 64 cm. Tafel LXVIII
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ITALIENISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
VERKÜNDIGUNG AN MARIA. In einer halboffenen gotischen Halle kniet
Maria mit vor der Brust gekreuzten Händen. Links außerhalb der Halle kniet
der Engel. Oben links in Wolken Gott Vater. Von seinem Mund führt ein
Strahlenbündel zum Kopf der Maria, über dem die Taube schwebt. —In einem
architektonischen Originalrahmen aus Holz mit Giebel und Architrav, darauf
gemalt: ecce ancilla domini.
Italienische Nachbildung nach einem deutschen Vorbilde, das in einem Holz-
schnitt des Germanischen Museums in Nürnberg zu suchen ist (vgl. W. Stengel,
Holzschnitte im Germanischen Museum, Berlin 1913,Taf. 15). — Eine Replik
in Stucco ohne Rahmen im Domschatz zu Augsburg, eine Bronzeplakette mit
dem gleichen Gegenstand in einer mitgegossenen italienischen Renaissanceum-
rahmung in Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum (Kat. Bange, Nr. 2841); dieselbe
Darstellung, vergrößert, auf einem Bronzerelief der Sammlung Figdor.
lef- Bräunlich gefärbt. Höhe 44, Breite 2j,$ cm.
Tafel LXVIII