573
ITALIENISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
ALT ARGLOCKE. Der stark geschweifte Mantel ist in fünf Zonen gegliedert:
oben und unten Friese mit stilisierten Blättern, dann oben eine umlaufende
Inschrift in spätgotischen Lettern: + AVE-MARIA • GRACIA-PLENA • DOMIN; ent-
sprechend unten ein Fries. Die weit größere Mittelzone ist mit Maskarons,
Greifen und Pfauen, von einer Ranke verbunden, geschmückt. Der Griff spä-
tere Zutat.
Dunkler Lack. Höhe 14,5, Dur ehm. p,6 cm. Tafel CXLV
374
VENEZIANISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
TISCHGLOCKE. Auf dem Mantel ein leeres Wappenschild, Köpfe, Pferde
und ein flatternder Vogel (Phönix), ferner zwei Täfelchen mit den Worten
OPVS/PETRI. Vom oberen Rande hängen Festons herab; unten eine Ranken-
bordüre. Als Griff ein abgeplatteter Knopf.
Vielleicht das Werk des in Venedig tätigen Bronzegießers Pietro di Giovan-
ni Campanato (geb. um 1462, gest. 1542). Der Stil der Ornamentik paßt
auf diesen für die Lombardi-Werkstatt als Gießer tätigen Handwerker.
Glockenspeise. Höhe p, Durchm. 8,2 cm. Tafel CXLV
375
VENEZIANISCH, UM 1500
Werkstatt des PIETRO LOMBARDI
TISCHGLOCKE. Der Mantel ist in fünf Zonen geteilt: Fries, aus alternie-
renden Palmetten und Lotosblüten gebildet; Efeuranke; Festons von Bukra-
nien gehalten, dazwischen heraldisch gebildete Vögel; Wappenschilder zwi-
schen stilisierten Greifen; nach abwärts gerichteter Blattkranz. Als Griff ein
nackter, behelmter, schildtragender Knabe.
ITALIENISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
ALT ARGLOCKE. Der stark geschweifte Mantel ist in fünf Zonen gegliedert:
oben und unten Friese mit stilisierten Blättern, dann oben eine umlaufende
Inschrift in spätgotischen Lettern: + AVE-MARIA • GRACIA-PLENA • DOMIN; ent-
sprechend unten ein Fries. Die weit größere Mittelzone ist mit Maskarons,
Greifen und Pfauen, von einer Ranke verbunden, geschmückt. Der Griff spä-
tere Zutat.
Dunkler Lack. Höhe 14,5, Dur ehm. p,6 cm. Tafel CXLV
374
VENEZIANISCH, ENDE 15. JAHRHUNDERT
TISCHGLOCKE. Auf dem Mantel ein leeres Wappenschild, Köpfe, Pferde
und ein flatternder Vogel (Phönix), ferner zwei Täfelchen mit den Worten
OPVS/PETRI. Vom oberen Rande hängen Festons herab; unten eine Ranken-
bordüre. Als Griff ein abgeplatteter Knopf.
Vielleicht das Werk des in Venedig tätigen Bronzegießers Pietro di Giovan-
ni Campanato (geb. um 1462, gest. 1542). Der Stil der Ornamentik paßt
auf diesen für die Lombardi-Werkstatt als Gießer tätigen Handwerker.
Glockenspeise. Höhe p, Durchm. 8,2 cm. Tafel CXLV
375
VENEZIANISCH, UM 1500
Werkstatt des PIETRO LOMBARDI
TISCHGLOCKE. Der Mantel ist in fünf Zonen geteilt: Fries, aus alternie-
renden Palmetten und Lotosblüten gebildet; Efeuranke; Festons von Bukra-
nien gehalten, dazwischen heraldisch gebildete Vögel; Wappenschilder zwi-
schen stilisierten Greifen; nach abwärts gerichteter Blattkranz. Als Griff ein
nackter, behelmter, schildtragender Knabe.