66. Trabantenhelmbarte. Zweischneidige Stossklinge mit kräftiger Mittelrippe, S-förmiges
Beil, abwärts geneigter Haken. Das Ganze, überaus reich geätzt, zeigt Blumen- und
Rankenwerk, Masken und Trophäen. Auf dem Beil beidseitig das Wappen des Erzbischofs
ERNST CARL von Köln, sowie die Initialen E. C. Auf dem Haken die Datierung
1594. Kantige profilierte Tülle mit geätzten Stangenfedern.
Deutsch, 1594. Länge 236 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
67. Säbelhelmbarte. Halbmondförmiges kräftiges Beil, das unten stark eingezogen ist.
Lange säbelartige Stossklinge, beidseitig mit tiefem Hohlschliff, an der Spitze gleich dem
Säbel zweischneidig. Kantige Tülle. Alter Eichenholzschaft. Vier Stangenfedern.
Bayern, um 1600. Länge 272 cm.
68. Trabantenhelmbarte der Trabanten des Salzburger Erzbischofs WOLF DIETRICH
VON REITENAU. Lange zweischneidige Stossklinge mit kräftigem Mittelgrat. Das
Beil mit leichtgeschwungener Schneide, kräftiger abwärts gebogener Haken. Das Ganze
überaus reich und künstlerisch geätzt. Auf dem Beil beidseitig das Wappen des Obigen.
Auf der Stossklinge die Datierung 1611 (Rücktrittsjahr). Die Tülle trägt die Nr. 12, die
Schaftfeder eine Aetzermarke G S über einem Kreuz.
Salzburg, 1611. Länge 229 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
69. Trabantenhelmbarte, gleich der vorigen, jedoch die Nr. 19 auf der Tülle.
Salzburg, 1611. Länge 233 cm.
Vgl. Abb. Tafel 6, Nr. 68.
70. Trabantenhelmbarte, gleich der vorigen. Auf dem Beil das überätzte Wappen des
Salzburger Erzbischofs MARCUS SITTICUS VON HOHENEMS, auf der Tülle die Nr. 28,
auf der Schaftfeder das Aetzermonogramm G. S.
Salzburg, datiert 1611 (1612). Länge 230 cm.
Vgl. Abb. Tafel 6, Nr. 68.
71. Trabantenpartisane der Leibwache Ludwigs XIII. (1601—1643). Breite zweischneidige
Partisanenklinge mit kräftigem Mittelgrat. Auf beiden Seiten des Blattes das Wappen
des Königs. Kantige Tülle mit Inschrift, Parierhaken. Originalschaft, mit Ziernägeln
beschlagen, Griffstelle mit Samt umwickelt. Auf der Klingenwurzel eingeschlagen Meister-
signum G. GOVNOD (Genfer Waffenschmied).
Um 1630. Länge 250 cm.
72. Trabantenpartisane der Leibwache des Herzogs VICTOR AMADEUS I. VON
SAVOYEN (1630—1637). Die breite zweischneidige Klinge mit gezackten Rändern.
Von der Klingenwurzel zweigt sich ein sichelförmiger Ohrenhaken ab. Auf dem Mittel-
feld einerseits graviert das gekrönte Wappen von Savoyen, andererseits die Initialen des
Herzogs. Benagelter Originalschaft. (Vgl. Böheim, Handbuch, S. 324, Fig. 381.)
Um 1630. Länge 213 cm.
73. Trabantenpartisane der Trabanten des Salzburger Erzbischofs GUIDOBALD GRAF
THUN. Die breite zweischneidige Stossklinge mit tiefen Hohlschliffen. Die weitausladen-
den Ohren in Rankenwerk geätzt. Auf dem Mittelfeld beidseitig das Wappen des Obigen.
Kantige Tülle.
Salzburg, 1654.
74. Trabanten-Couse der Leibwache KAISER LEOPOLDS I. Die breite Klinge zeigt
in roher Aetzung den kaiserlichen Adler, darüber die Initialen L. L, darunter die Da-
tierung 1666. Auf der anderen Seite Embleme, Rankenwerk und Initialen L. I.
Deutsch, 1666.
75. Stabsoffizierspartisane. Graviertes Blatt, gleich der Tülle und den Schaftfedern
vergoldet.
Oesterreich, um 1730. Länge 214 cm.
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Beil, abwärts geneigter Haken. Das Ganze, überaus reich geätzt, zeigt Blumen- und
Rankenwerk, Masken und Trophäen. Auf dem Beil beidseitig das Wappen des Erzbischofs
ERNST CARL von Köln, sowie die Initialen E. C. Auf dem Haken die Datierung
1594. Kantige profilierte Tülle mit geätzten Stangenfedern.
Deutsch, 1594. Länge 236 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
67. Säbelhelmbarte. Halbmondförmiges kräftiges Beil, das unten stark eingezogen ist.
Lange säbelartige Stossklinge, beidseitig mit tiefem Hohlschliff, an der Spitze gleich dem
Säbel zweischneidig. Kantige Tülle. Alter Eichenholzschaft. Vier Stangenfedern.
Bayern, um 1600. Länge 272 cm.
68. Trabantenhelmbarte der Trabanten des Salzburger Erzbischofs WOLF DIETRICH
VON REITENAU. Lange zweischneidige Stossklinge mit kräftigem Mittelgrat. Das
Beil mit leichtgeschwungener Schneide, kräftiger abwärts gebogener Haken. Das Ganze
überaus reich und künstlerisch geätzt. Auf dem Beil beidseitig das Wappen des Obigen.
Auf der Stossklinge die Datierung 1611 (Rücktrittsjahr). Die Tülle trägt die Nr. 12, die
Schaftfeder eine Aetzermarke G S über einem Kreuz.
Salzburg, 1611. Länge 229 cm.
Siehe Abb. Tafel 6.
69. Trabantenhelmbarte, gleich der vorigen, jedoch die Nr. 19 auf der Tülle.
Salzburg, 1611. Länge 233 cm.
Vgl. Abb. Tafel 6, Nr. 68.
70. Trabantenhelmbarte, gleich der vorigen. Auf dem Beil das überätzte Wappen des
Salzburger Erzbischofs MARCUS SITTICUS VON HOHENEMS, auf der Tülle die Nr. 28,
auf der Schaftfeder das Aetzermonogramm G. S.
Salzburg, datiert 1611 (1612). Länge 230 cm.
Vgl. Abb. Tafel 6, Nr. 68.
71. Trabantenpartisane der Leibwache Ludwigs XIII. (1601—1643). Breite zweischneidige
Partisanenklinge mit kräftigem Mittelgrat. Auf beiden Seiten des Blattes das Wappen
des Königs. Kantige Tülle mit Inschrift, Parierhaken. Originalschaft, mit Ziernägeln
beschlagen, Griffstelle mit Samt umwickelt. Auf der Klingenwurzel eingeschlagen Meister-
signum G. GOVNOD (Genfer Waffenschmied).
Um 1630. Länge 250 cm.
72. Trabantenpartisane der Leibwache des Herzogs VICTOR AMADEUS I. VON
SAVOYEN (1630—1637). Die breite zweischneidige Klinge mit gezackten Rändern.
Von der Klingenwurzel zweigt sich ein sichelförmiger Ohrenhaken ab. Auf dem Mittel-
feld einerseits graviert das gekrönte Wappen von Savoyen, andererseits die Initialen des
Herzogs. Benagelter Originalschaft. (Vgl. Böheim, Handbuch, S. 324, Fig. 381.)
Um 1630. Länge 213 cm.
73. Trabantenpartisane der Trabanten des Salzburger Erzbischofs GUIDOBALD GRAF
THUN. Die breite zweischneidige Stossklinge mit tiefen Hohlschliffen. Die weitausladen-
den Ohren in Rankenwerk geätzt. Auf dem Mittelfeld beidseitig das Wappen des Obigen.
Kantige Tülle.
Salzburg, 1654.
74. Trabanten-Couse der Leibwache KAISER LEOPOLDS I. Die breite Klinge zeigt
in roher Aetzung den kaiserlichen Adler, darüber die Initialen L. L, darunter die Da-
tierung 1666. Auf der anderen Seite Embleme, Rankenwerk und Initialen L. I.
Deutsch, 1666.
75. Stabsoffizierspartisane. Graviertes Blatt, gleich der Tülle und den Schaftfedern
vergoldet.
Oesterreich, um 1730. Länge 214 cm.
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