Epitheta mit' der Sylbe .. pqc.. auf -/&'q und auf den tccvqoc, den
Hermes beim Rinderdiebstahl zurückliess, ferner auf jenes Rind achten,
welches dem Kadmos, als er auf Befehl des Orakels die Stadt The-
ben gründete, Führer war.
In ein Rind wurde die Inachos-Tochter Io verwandelt. Vgl. „Wan-
derungen der Io". Rindsaugig, ßoöämc, heisst mit Beinamen die
Wolkengöttin Hera. Vgl. Hera, und oip&a&ftoc, op(ica
9. AASiUHS, der Nebel.
„Hellenika" S. 90 f. Die Metamorphose der Natur ist im Grunde
höchst einfach, und doch ist sie in den verschiedenen Ländern und
in den verschiedenen Zeiten des Jahres und des Tages sehr ver-
schieden. Nicht jeder Nebel konnte durch den ä?.o!>Tri]'§ symbolisirt
werden, so wenig, als jeder Fluss durch den tuvqoc. Aus der Sago
von dem Teumessischen Fuchs, den niemand erjagen konnte, der das
Kadme'ische Land verheerte, welchen der Attische Heros der Morgen-
Nebel durch seinen Hund Lailaps, dem nichts entgehen konnte, d. i.
durch den Morgenwind, verfolgte, und der schliesslich mitsammt dem
Lailaps verschwunden nur noch auf dem Felde „versteinert" in weissem
,,Marmor" d. i. in weissem Reif sichtbar war, — aus dieser Sage ist
klärlich dargethan, dass jener Fuchs der Früh-Nebel in dem kalten
Böotien ist, der durch den kalten Morgenwind in Reif verwandelt die
Saaten des Teumessos verdarb. Dieser Nebel hiess d/.amy'§ von
äXwd und wqyvvfM d. i. der Bereifer des Saatfeldes.
Weil aber der Nebel dem Dieb und jedem listigen Anschlag,
auch dem listigen Fuchs günstiger ist als selbst die Nacht: II. 3, 10
— oixi-/).i]V
noi[i(Giv ovri yO.qv, xltmi] de rs wxpog ccjAsCvu),
so übertrug man den mythischen Namen des List-fördernden Nebels
auf das listigste Thier, welches es liebt, in solchem Nebel zu schleichen
um Beute zu erspähen, welches sicherlich früher und ursprünglich
einen einfacheren Namen hatte, vielleicht yoi'a (Hesych.). Die Namen
y.?QÖu> und xcctpoogi] sind auch wohl übertragen.
Der Begriff des Heimlichen, Listigen im Nebel erscheint auch in
andern mythologischen Wörtern: do/.oc, öohyoc, Johxy, z/6'J.oxp,- Jöiwv,
öo/.ofXTjTtc, öolmv (Foksegel). Allen diesen Wörtern liegt mythologisch
die Bedeutung „Nebel" zum Grunde. „Hellenika" S. 91, 244,
293, 295. Derselbe war auch in den Germanischen Sprachen Ver-
anlassung, beide mit demselben Namen zu nennen. „Hellenika" 1. 1.
Hermes beim Rinderdiebstahl zurückliess, ferner auf jenes Rind achten,
welches dem Kadmos, als er auf Befehl des Orakels die Stadt The-
ben gründete, Führer war.
In ein Rind wurde die Inachos-Tochter Io verwandelt. Vgl. „Wan-
derungen der Io". Rindsaugig, ßoöämc, heisst mit Beinamen die
Wolkengöttin Hera. Vgl. Hera, und oip&a&ftoc, op(ica
9. AASiUHS, der Nebel.
„Hellenika" S. 90 f. Die Metamorphose der Natur ist im Grunde
höchst einfach, und doch ist sie in den verschiedenen Ländern und
in den verschiedenen Zeiten des Jahres und des Tages sehr ver-
schieden. Nicht jeder Nebel konnte durch den ä?.o!>Tri]'§ symbolisirt
werden, so wenig, als jeder Fluss durch den tuvqoc. Aus der Sago
von dem Teumessischen Fuchs, den niemand erjagen konnte, der das
Kadme'ische Land verheerte, welchen der Attische Heros der Morgen-
Nebel durch seinen Hund Lailaps, dem nichts entgehen konnte, d. i.
durch den Morgenwind, verfolgte, und der schliesslich mitsammt dem
Lailaps verschwunden nur noch auf dem Felde „versteinert" in weissem
,,Marmor" d. i. in weissem Reif sichtbar war, — aus dieser Sage ist
klärlich dargethan, dass jener Fuchs der Früh-Nebel in dem kalten
Böotien ist, der durch den kalten Morgenwind in Reif verwandelt die
Saaten des Teumessos verdarb. Dieser Nebel hiess d/.amy'§ von
äXwd und wqyvvfM d. i. der Bereifer des Saatfeldes.
Weil aber der Nebel dem Dieb und jedem listigen Anschlag,
auch dem listigen Fuchs günstiger ist als selbst die Nacht: II. 3, 10
— oixi-/).i]V
noi[i(Giv ovri yO.qv, xltmi] de rs wxpog ccjAsCvu),
so übertrug man den mythischen Namen des List-fördernden Nebels
auf das listigste Thier, welches es liebt, in solchem Nebel zu schleichen
um Beute zu erspähen, welches sicherlich früher und ursprünglich
einen einfacheren Namen hatte, vielleicht yoi'a (Hesych.). Die Namen
y.?QÖu> und xcctpoogi] sind auch wohl übertragen.
Der Begriff des Heimlichen, Listigen im Nebel erscheint auch in
andern mythologischen Wörtern: do/.oc, öohyoc, Johxy, z/6'J.oxp,- Jöiwv,
öo/.ofXTjTtc, öolmv (Foksegel). Allen diesen Wörtern liegt mythologisch
die Bedeutung „Nebel" zum Grunde. „Hellenika" S. 91, 244,
293, 295. Derselbe war auch in den Germanischen Sprachen Ver-
anlassung, beide mit demselben Namen zu nennen. „Hellenika" 1. 1.