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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 2.1927

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Fries, Heinrich de: Organisation eines Baugedankens
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https://doi.org/10.11588/diglit.13210#0203

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ORGANISATION EINES BAUGEDANKENS

Die neue Siedlung Georgsgarten des Archi-
tekten Haesler in Celle, erbaut im Auftrage
der Volkshilfe-Gesellschaft Celle, gilt in or-
ganisatorischer, technischer und wirtschaft-
licher Hinsicht als eine Standardleistung der
gegenwärtigen Kleinwohnungsarbeit. Was
hier im wesentlichen doch nur eine einzelne
Persönlichkeit ohne papierne Programma-
tik, ohne propagandistischen Lärm, ohne
egozentrischen Ehrgeiz und ohne Benutzung
unterstützender Fachgruppen in zäher und
konsequenter Arbeil geschaffen hat, in einer
fast isolierten deutschen Mittelstadt, abseits
der großen Heerstraße, verdient größte An-

erkennung. Der Raum dieser Zeitschrift
gestattet nicht, einen Abriß jener Entwick-
lung zu zeigen, die von der ländlichen Ein-
familienhaus-Reihensiedlung über die erste
Großblockanlage, den Italiensichen Garten
in Celle hinweg, zum Ergebnis der Siedlung
Georgsgarten geführt hat, das hier näher
erörtert werden soll. „Die Baugilde" der
Jahre 1924/25 und mein Buch „Junge Bau-
kunst in Deutschland" (Frühjahr 1926)
geben über des Architekten Haesler Ent-
wicklung Aufschluß. Daß er im neueren
Stadium seiner Arbeit ohne die überzeugte
Mithilfe der Volkshilfe-Gesellschaft und

SIEDLUNG GEORGSGARTEN CELLE. ARCHITEKT HAESLER

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