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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Nerlinger, Oskar: Das Spritzverfahren in der Werbegraphik
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0387

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weg über die Autotypie und die andern in Frage gegenständliche Darstellung mit Mille! des Sprilz-

kommenden Reproduktionstechniken, wie dies bei Verfahrens in der Werbegraphik anwenden läßt.

Verwendung der Photographie notwendig ist, und liier zeigen sich die Vorteile dieser Art der Über-

bei größeren Formaten Schwierigkeiten bereitet, set/.ung von Gegenständen ins Flächenhafte. Es

ja — sogar zur Unmöglichkeit wird. entsteht eine von Verzerrungen freie, ihren gra-

Dabei wird nicht übersehen, daß die Verweil- phischen Charakter bewahrende Darstellung,

dung des Photos nach wie vor notwendig ist. da ja Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt,

beides völlig voneinander getrennte Gebiete sind, daß man in den letzten Jahren auch beim Wand-

und voneinander verschiedene Eigengesetzlichkeit anstrich aus wirtschaftlichen Gründen das Spritz-

hahen, wenn sie auch von ähnlicher Wirkung sein verfahren benutzt. Auch auf dem Gebiet der

können. Raumgestaltung läßt sich diese Technik als wich-

Das Spritzverfahren ist besonders geeignet zur tiges und eigentümliches Mittel anwenden. Lim

Erzielung von Grauflächen aller Abtönungen in darauf aufmerksam zu machen, habe ich auf der

Verbindung und zur Steigerung von Schrift ,,Großen Berliner Kunstausstellung 1928" einen

(Abb. S. 376 oben) und läßt sich vorzüglich kom- Raum gezeigt, in dem zum erstenmal diese Tech-

binieren mit Photos (Abb. S. 375). Die Heispiele nik versuchsweise als Gestaltungselement auf der

Abb. S. 376 zeigen, wie ausgezeichnet sich die W and benutzt wurde. Oscar Nerlineer

RAUM

MIT SPRITZTECHNIK

Versuch von
Oscar Neriinger auf der
„Großen Berliner
Kunstausstellung 1928''

377
 
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