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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Lotz, Wilhelm: Wettbewerb für den Erweiterungsbau der Universität Heidelberg
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0439

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DAS MIT DEM ERSTEN PREIS
AUSGEZEICHNETE PROJEKT
VON PROF. GRUBER-DANZIG

Grundriß 1. Obergeschoß

tischen, allertümelnden Gruppierung der Bau- lümelei, die wirkliche altertümliche Werte zer-

massen veranlaßt hat. Wenn es nun schon nötig stört.

war, das klassizistische und das barocke Gebäude Der zweite Preisträger, Professor Freese-Karls-
in die Gesamlanlage einzuziehen, so muß es nicht ruhe, hat ebenfalls einen Hof ausgebildet, aller-
nur als Sünde gegen den Geist der modernen dings so, daß er die Nordostecke einzieht und
Architektur, sondern auch als Sünde gegen die dort in einem besonderen Rundbau den großen
zu erhaltenden Bauten angesehen werden, wenn Hörsaal mit separatem Eingang von der Straße
Gruber das „neue Kollegiengebäude'' einfach zum unterbringt. So selbstverständlich und vernünf-
Teil einer sich gegen die Ecke hin zurückziehen- tig diese Idee auch sein mag, so würde sie aus-
den langen Fassade macht und diese Fassade dem geführt die Wirkung des Turmes der Jesuiten-
allen Teil angleicht. Das um den Hexentürm her- kirche zerreißen. Das scheint überhaupt die
umgezogene Eckgebäude ist in ausgesprochen Schwierigkeit des Projektes zu sein, daß gerade
barocke Form gebracht. Das ist eine Art Alter- diese Ecke, die für die Ausbildung eines Hörsaal-

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