34
Von der Luft.
ruhigen, sonsten Schlaf; und dem Menschen ist es in
frischer Luftiger weh!.
rrs. Ist es uhm arich wohl in schlechter, unfeiner, feuchter
Luft?
Nein, es ist ihm nicht wohs; durch schlechte, ver-
dorbene Luft wird der Mensch nicht allein schwach, un-
gesund, unruhig, verdrießlich und dumm; sondern er
verfällt dadurch auch oft in Fieber und viele böse, ge-
fährliche Krankheiten, die schwer zu heilen, und oft
sehr ansteckend sind.
") Man lese das Exempelbuch lu diesem Gesundheit-iKatechi'-/
mus vonMüUcr G- 25. §» iz.
r2Z. wie notwendig ist dem Menschen zum Frisch - rind
Gesundseyn die frische, reine, freyc Luft?
Sie ist dem Menschen so nothwendig, wie Speis
und Trank, wie dem Fisch das frische Wasser.
124. Warums ist sie das?
Weil die Luft eben so gut, wie Speis und Trank,
Lebenskraft in sich enthalt; und zwar eine eigene Kraft,
die durch Speis und Trank nicht kann ersetzt werden,
und zum Leben eben so nolbwendig ist.
(Anm. Pflanzen in der besten Erde, und Tlstere beym besten Fut,
ter, ohne irische Luft- verwelken und verderben- Der Mensch,
rvenn er leben und gedeihen, und gesund, verständig, ruhig
und glücklich seyn will, muß nothwendig in frischer Luft leben-)
12;. wodurch verdirbt die Luft ?
Wenn sie stillsteht, und durch frische Luft nicht be-
ständig erneuert wird; auch Sümpfe und stehende Ge-
wüster verderben die Luft so sehr, daß die Menschen, die
in einer solchen verdorbenen Luft leben, ungesund wer-
den und häufig Fieber bekommen.
126. wodurch verdirbt die Luft Weiter?
W'NN sie die Ausdünstungen vieler und nasser Sa-
chen, wäffeuchte Dünste, und den Athem und die Aus-
dünstung
Von der Luft.
ruhigen, sonsten Schlaf; und dem Menschen ist es in
frischer Luftiger weh!.
rrs. Ist es uhm arich wohl in schlechter, unfeiner, feuchter
Luft?
Nein, es ist ihm nicht wohs; durch schlechte, ver-
dorbene Luft wird der Mensch nicht allein schwach, un-
gesund, unruhig, verdrießlich und dumm; sondern er
verfällt dadurch auch oft in Fieber und viele böse, ge-
fährliche Krankheiten, die schwer zu heilen, und oft
sehr ansteckend sind.
") Man lese das Exempelbuch lu diesem Gesundheit-iKatechi'-/
mus vonMüUcr G- 25. §» iz.
r2Z. wie notwendig ist dem Menschen zum Frisch - rind
Gesundseyn die frische, reine, freyc Luft?
Sie ist dem Menschen so nothwendig, wie Speis
und Trank, wie dem Fisch das frische Wasser.
124. Warums ist sie das?
Weil die Luft eben so gut, wie Speis und Trank,
Lebenskraft in sich enthalt; und zwar eine eigene Kraft,
die durch Speis und Trank nicht kann ersetzt werden,
und zum Leben eben so nolbwendig ist.
(Anm. Pflanzen in der besten Erde, und Tlstere beym besten Fut,
ter, ohne irische Luft- verwelken und verderben- Der Mensch,
rvenn er leben und gedeihen, und gesund, verständig, ruhig
und glücklich seyn will, muß nothwendig in frischer Luft leben-)
12;. wodurch verdirbt die Luft ?
Wenn sie stillsteht, und durch frische Luft nicht be-
ständig erneuert wird; auch Sümpfe und stehende Ge-
wüster verderben die Luft so sehr, daß die Menschen, die
in einer solchen verdorbenen Luft leben, ungesund wer-
den und häufig Fieber bekommen.
126. wodurch verdirbt die Luft Weiter?
W'NN sie die Ausdünstungen vieler und nasser Sa-
chen, wäffeuchte Dünste, und den Athem und die Aus-
dünstung