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Frankfurter Meß-Relation, das ist: halbjährliche Erzehlungen der neuesten Staats - und Welt-Geschichten — 1788-1794

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https://doi.org/10.11588/diglit.48270#0500

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— ⏑ — begueme Yabrerheil —
Geyitahe verfrichen, und die mit io großen Koſten angse üftcren und bemann—
en.26 Sinienfchiffe werden alfo, obne den Sund 61 paͤßiren, ertweder ebze⸗

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kelt werden muͤſſen, oder weiner gandz andern Operation gebraucht werden.

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Achter Hauptittul.
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Von den Nordiſchen Reichen. Rußland, Daͤnnemarck,
Norwegen und Schweden.
er Tuͤrkiſche Krieg iſt das wichtigſte, was wir von Rußland gur erzaͤhlen
haben. Der 22ſte Dec. des voͤrigen Jahrs war einer der ſchrecklich⸗
ſten Tage/ die femals die Welt ſabe. Der General und Chef —
_ SRibas (chrieb an den aͤltern Prinsen von tiane nach Wien: // Der Sturm
auf Jsmail mar der moͤr deriſchſte Tag ſeit Jahrhunderten. Er war ſchreck⸗
lichet alg der Sturm om rrten December 1788 vor Oczakow. Es ſind zwar
hereise ſchon in voriger Erbaͤhlnhg ven der Eroberung Ismails Nachrichten ge⸗
geben worden. Aber eine ſolche Begebendeit erfordert eine genauete hiſto⸗







*
riſche Beſchreibung zue Aufbewahrung für die Nachwelt. Und um ſo viel
mehr / da die bisherigen Betichte davon ſehr verſchieden geweſen ſind. Nach
einigen Berichten war die Tuͤrkiſche Garuiſen in Ismail 12000 / nach an⸗
deru 18000, nach andern 24000; naͤch andern 30000 Mann ſtarck. Eben
ſo verſchieden wird der Verluſt von beyden Seiten angegeben. Das zuver⸗
laͤßigſte iſt / was der Prinz Carl von Eigne, welcher an dem Sturme ſo
großen Antbeil nahm! ſelbſt dabey verwundet wurde, und zu deſſen gluͤck⸗
Jichem Ausgange, durch Thaͤtigkeit, Rathſchlaͤge, und perſoͤnliche Tapfer⸗
teie ſo vieles beytrug/ in Wien ſelbſt ſagte: Die Tuͤrckiſche Beſatzung mit
den Einwohnern zuſammen, möge wohl auf 24000 Mann betragen haben.
- Ein anderer Augenzeuge 1nd Miegenoſſe des Sturms, der Ritter von Lan⸗
geron, beſchrieb in einem Briefe den Sturm folgendermaaßen.
Ich babe ihnen umſtaͤndlichere Faͤcheichten von der ſchrecklichen Be⸗
gebenbeit verſprochen/ die hier vorgefallen iſt. Ismail liegt an dem linken
Ufer der Donau, 30 fransöfifche SReilen vom fchwarzen Meere. Es hat
nur einen Erdwall um ſich, der aber hoch iſt, feil, mit Palliſaden beſbt/
uud vor demſelben iſt ein großer tiefer Graben. Von der — Seite
her war Jemail gang offen. Die Tuͤrken haͤtten bier einen — 3
— — — und 12000 Lfraten. (So verſchieden bes

kichten ſelbſt AKugenzengen, . So dald die Flotte ſich der Stadt *
datte/

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