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https://doi.org/10.11588/diglit.48270#0509
cher nichts iſt, das lecht ein günffigrs Werfarug AM Angriſs Entwuͤrfen
— fönnte. Es ſcheint daher Sr. eſeſt moͤrlich, den — Hoͤ⸗
fen die Annahme des eingeſchraͤnkten Status qus, in welchen die Katferin
ſchen im voraus ſcheine gewilligt tu haben, ſo vorzuſchlagen, deß Rußland
Scaakow und deſſen Geblee bis an Dnieſter behelte, fals bie Feſtungswerke
diefes Orts gaͤnzlich geſchleift werden, vielleicht unter der Bebingung / ſie
nie wieder herzuſtelen, oder etwann unter ber, nie Weilitair » Cofonien in
jenem ganzen Lanbe zu errichten, oder auch unter der / daſelbſt eine vollkom⸗
mene Wuͤſte zu machen. 2* B 4
Disß find eben ſo viele, aus der Sache bergenommene Möglichfeisen,
die den Gtuͤnd zu einer Unterhandlung legen / und Auskunfts⸗Mietel ( ter-
mes moyens) an die Hand geben koͤnnten. Man koͤnnte deren noch in
Proben einer wieder erneuerten Freundſchaft finden , durch Conventionen,
Welche ohne Betreffung des gegenwaͤrtigen Kriegs Theaters, den Allittten
Hoͤfen augenehm waͤren, und zum Unterpfande eines in allen ſeinen —
len wiederhergeſtellten freundſchaftlichen Syſtems dienen tönneen. Ale
Roͤglichkeiten bleiben der Wahi der intereßirten Maͤchte uͤberlaſſen. Keine
berfelbe hat noch Se. Majeſt. authoriſirt, irgend eine von ibnen einer an⸗
derh Maͤcht anzutragen. Allein Sie werden es, wenn Sie den Auftrag
dazu erbalten, mit dem lebhaften Eifer fuͤr den Frieden thun, der ihn nicht
nur ſehr dringend bey den Maͤchten, an die Sie Sich in gegenwaͤrtigen Zei⸗
len wenden, ſondern auch zu Petersburg machen wird.
Die Wichtigkeie des Zeitßuncts muß die Waͤrme der Ausdruͤcke recht⸗
fertigen, und Se. Majeſt. befchwoͤren Ihre erbabnen Feennde und Alliirter
allem andern Ruhme den vorinziehen, der Welt den Frieden zu geben, ihn
der Pforte zu ſichern, alle Bedenken uͤber ihr wahres Syftem zu entfernen⸗
und ſich glorreiche Anſpruͤche auf die Freundſchaft und Dankbarkeit Ruß⸗
lands au erwerben. Sie tragen um ſo weniger Bedenken, dieſe Sprache zu
führen, da Ihnen kein Trackat bekannt iſt, der die Souverains , an die
Sie Sich wenden, uͤber die Wahl ihrer Mittel einſchraͤnkt. Alle ibre Al⸗
lianzen ſind defenfiv. Ibr Endzweek iſt die Befoͤrderung der allgemeinen
Rude, und ganz Europa wird ſeinen Beyfall geben, ſo lange diefe erhalten
wird. Daͤnemark hat keine andre Abſicht, als die, zu dieſem — bey⸗
zutreten, und dieß wird es mit dem Eifer und der Berelewilligkeit thun, die
die beſte Sache verdiene.
Aus dem Dparerment der auswaͤrtigen Angelegenheiten zu Kopenha⸗
gen / den bten Maͤtz 1791. *
. (Unterseichner) ; — Dernftorff.
Zerſtmeſſe 1791, . Neun⸗
A
P
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— fönnte. Es ſcheint daher Sr. eſeſt moͤrlich, den — Hoͤ⸗
fen die Annahme des eingeſchraͤnkten Status qus, in welchen die Katferin
ſchen im voraus ſcheine gewilligt tu haben, ſo vorzuſchlagen, deß Rußland
Scaakow und deſſen Geblee bis an Dnieſter behelte, fals bie Feſtungswerke
diefes Orts gaͤnzlich geſchleift werden, vielleicht unter der Bebingung / ſie
nie wieder herzuſtelen, oder etwann unter ber, nie Weilitair » Cofonien in
jenem ganzen Lanbe zu errichten, oder auch unter der / daſelbſt eine vollkom⸗
mene Wuͤſte zu machen. 2* B 4
Disß find eben ſo viele, aus der Sache bergenommene Möglichfeisen,
die den Gtuͤnd zu einer Unterhandlung legen / und Auskunfts⸗Mietel ( ter-
mes moyens) an die Hand geben koͤnnten. Man koͤnnte deren noch in
Proben einer wieder erneuerten Freundſchaft finden , durch Conventionen,
Welche ohne Betreffung des gegenwaͤrtigen Kriegs Theaters, den Allittten
Hoͤfen augenehm waͤren, und zum Unterpfande eines in allen ſeinen —
len wiederhergeſtellten freundſchaftlichen Syſtems dienen tönneen. Ale
Roͤglichkeiten bleiben der Wahi der intereßirten Maͤchte uͤberlaſſen. Keine
berfelbe hat noch Se. Majeſt. authoriſirt, irgend eine von ibnen einer an⸗
derh Maͤcht anzutragen. Allein Sie werden es, wenn Sie den Auftrag
dazu erbalten, mit dem lebhaften Eifer fuͤr den Frieden thun, der ihn nicht
nur ſehr dringend bey den Maͤchten, an die Sie Sich in gegenwaͤrtigen Zei⸗
len wenden, ſondern auch zu Petersburg machen wird.
Die Wichtigkeie des Zeitßuncts muß die Waͤrme der Ausdruͤcke recht⸗
fertigen, und Se. Majeſt. befchwoͤren Ihre erbabnen Feennde und Alliirter
allem andern Ruhme den vorinziehen, der Welt den Frieden zu geben, ihn
der Pforte zu ſichern, alle Bedenken uͤber ihr wahres Syftem zu entfernen⸗
und ſich glorreiche Anſpruͤche auf die Freundſchaft und Dankbarkeit Ruß⸗
lands au erwerben. Sie tragen um ſo weniger Bedenken, dieſe Sprache zu
führen, da Ihnen kein Trackat bekannt iſt, der die Souverains , an die
Sie Sich wenden, uͤber die Wahl ihrer Mittel einſchraͤnkt. Alle ibre Al⸗
lianzen ſind defenfiv. Ibr Endzweek iſt die Befoͤrderung der allgemeinen
Rude, und ganz Europa wird ſeinen Beyfall geben, ſo lange diefe erhalten
wird. Daͤnemark hat keine andre Abſicht, als die, zu dieſem — bey⸗
zutreten, und dieß wird es mit dem Eifer und der Berelewilligkeit thun, die
die beſte Sache verdiene.
Aus dem Dparerment der auswaͤrtigen Angelegenheiten zu Kopenha⸗
gen / den bten Maͤtz 1791. *
. (Unterseichner) ; — Dernftorff.
Zerſtmeſſe 1791, . Neun⸗
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