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NS-Frauen-Warte: die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift — 10.1941-1942

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Heft 8
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https://doi.org/10.11588/diglit.2783#0171
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V/oe>i«nküek,nr»11,I lü' ü»n H»rd»1


Zrühstück

Mittag

Nbend

Tonntag:

Mischkattee, Vrötchen,
Vutter. Marmelade

Selleriesuppe.Nalbrschnit'
zel, Nartoffelsalat, Gndi-
oiensalat, Zwetschgen-
oder Npselkuchen

Sratkartoffeln, Rettich-
lalat, lfäse, Sauermilch

Montag i

Veutscher Tee, vollkorn-
brot, Nunsthonig

Lndiotensupp«, Lemmel-
auflauf, vanllletunte aur
Sotzenpuloer

Gemüsereissalat(oder das-
selbe mit Graupen),voll-
kornbrot mit vutter und
Tomaten

Dien»tag:

Srennsuppe mit Semmel-
schnitten

Nartoffelsuppe, wurft-
hürnchen mit Vlaukraut

holler„koch' iholler, Sir-
nen, Zwetschgen, Sem-
melwürfel, Mehlteig, l iki,
Milch)

Mittwoch:

Milchkaffee, vrot. Mar-
melade

Sternchenluppe, Paprika-
aemül«, Schaltartoffeln,
Zlammeri

Griehbrei mit Last, voll-
kornbrot mit Hefeaufstrich

Donnerstag:

Npfelschalentee, vollkorn-
brot, Nunsthonig

Erünkernlupp«, gefüilte
Selleriescheiben, Schalkar-
toffeln, Tomatentunke

Tomaten-Grünkernsuppe
(Neste), Kufschnitt, vrot.
Vutter

Zriitag:

veutlcher Tee, DoMorn-
brot, Marmelade

Lrbsensuppe, Hefenudeln
mit Zwetschgen oder Np-
feln gefüllt. einfache va-
n ^'"ke

Gemüsegeröstel (Nösttar-
toffel mit gekochtem Ge-
müse, Zwiebel mitge-
röstet), Endioiensalat

Tonnabend:

staferflockenfrübftück, Sut-
terbrot

Nudellupv«, gekochter
Dchl-Nfleilch, wirling,
Schalkartoffeln

Markpfanne, restliche

Schalkartotteln, Nottüben-
salat mit Meerrettich

V/oeü»nüüe>>»n»»11»I Illr «t»n 1V!n1»r


Zrühstück



Mittag

Nbend

Sonntag:

Mischkattee mit Mtlch,
Hefekuchen

ilrLutsrsuppe, ikalbs-
schlegelbraten, Slumen-
kohl mit p-terlilie über-
ftreut, tlartoffeln, preilel-
beeren

llngewLrmtei, gewürztes
Saueriraut, volllornbrot,
Suiter

Montag:

Veutscher haustee, Zwie-
back, vollkornbrot, Mar-
melade

Lauchsuppe mit Semmel-
schnitten, Grünkernkrap-
ferl, Meerrettichtunke

Neftlicher Sonntagsbraten
in Schetben geschnttten,
mit Milch und Srösel pa-
niert und gebacken, fal-
sches Spiegelet, Endivten-
falat

Dienstag:

Veutscher Tee, vollkorn-
brot mit vutter

vicke Gemüsesuppe, Nar-
tosfelmaultaschen (Nar-
toffelteig) mit Marmelade
gefüllt

weihkrautgericht

Mittwoch:

Haferflockenbrei mit ge-
riebenem Npfel oder ge-
riebenen rohen Möhren,
Vutterbrot

Reissuppe, gekochtes

Dchsentteisch, Schwarz-
wurzelgemüse mit pell-
kartotteln

Ialsches hirn, tiartoffel- !
lalat

Donnerstag:

Milchkaffee, vollkornbrot
mit Settaufftrich

hafermehlsupps <Slu-
menkohlwasser), Spinat-
krapferl lSvinat und rohe
gerieben« tlartaffeln) mit
Sauerkrautsalat <warm>

Tomatensuppe, Meerret-
tichalsvrotauffttich.voll-
kornbrot

Sreitag:

Roggenmehlsuppe, Mar-
meladenbrot

Selleriesupp«, gebackene,
lelbftgemachte Milchnu-
deln mit Saft sauch mit
lleis oder Gerste herzu-
stellen)

Gerüstete vlutwurst mit
Zwiebeln, Schalkartotteln

Sonnabend:

Milchl-ff-e, vollkornbrot,
Marmelade

Näsesuppe, Griehknödel
mit geröfteten Semmel-
würfeln, Lauchgemüse

Schalkartotteln. Zenchel-
knollengemüse

>I>. pi«i, -- krliil. 15.— I^kSti I.. kicklsi', Ztsivksim ^sin

SrunrMni»n m»in«» ß<üek»n»»tt»l»

Lin rheinischer Mädel
nahm 'nen Thüringer Mann.

In der Gegend von Zrankfurt lebten sie dann.
was gut schmeckt, tocht sie aus allen drei Gauen,
was billig und nahrhaft. doch hübsch anzuschauen,
war im t(rieg nur erreichbar, nur schnell ist bereit.
denn zuerst brauchen die Xinder der Mutter Zett.

«»rd»1l<üek»nr»tt»l: Zch koche etwas aufmunternder (besonders im öussehen) zur Se-
kämpfung der trüben Herbstnebelstimmung.

Wlnt»rküek»nr»tt»l: Zch koche etwas Erwärmendes als Llusgleich für die wintertälte.


Zrühstück

Mittag

Sbend

Tonntag:

Kheinischer Hefeplah mit
frischem Zwetschgenmus

Naninchenbraten, Gur-
kentomatensalat, Nartof-
feln, Pfirsischkompott

Mit pilzen gefüllte To-
maten, Nartottelsalat

Montag:

Haferbrei mit zerkleiner-
tem rohem Dbst oder mit
Milch

halenklein, rheinilche liar-
toffelklShe loon gekochten
liartoffeln), Ieldlalat

Gebratene Nlöhe, Nürbis-
kompott

Dienstag:

-

ilinder: tiakao, «irwachse-
ne: tiaffee mit Milch,
vollkornbrot mit Sutter,
Srot mit frischem Gelee

pilzragout, Pellkartoffeln,
Sndioienlalat

ZwetschgenknSdei, vanil-
letunke

Mittwoch:

virchermüsli mit Srom-
beeren oder roh geriebe-
nen Möhren. Nnäckebrot
mtt Vutter

Hagebuttensuppe (Nerne
uno Schalen oon der Mus-
zubereitung oerwenden),
gefüllte Gurken in Toma-
tentunke, pellkartotteln

holunderapfelluppe mit
w-ckklöhchen oder lkekr-
einlage, wurstbrote

Donnerstag:

Ninder: Nakao, Lrwachse-
ne: Nattee mit Milch,
vollkornbrot mit vutter,
Srot mit frischem Gelee

vunte Herbstfrifchkost-
platte (Tomate, Gurke,
Lndivie), Li, Nochmavon-
natse, pellkartoffeln

pellkartoffeln, hesetunke,
Settichlalat, llSlebrot

zreitag:

Koggenmehlsuppe, Mar-
meladenbrot

Ztschrollen in Tomaten-
tunke, Nohlrabigemüse,
Nartoffeln oder die letzten
Mollbohnen mit Apfeln.
Nartotteln und Lpeck als
Lintopfgericht

MitlkrLuterauarkg-füllt-
llomaten, Zwiebelkartof-
seln

Tonnabend:

tiinder: liakao: Lrwachle-
ne: liassee mit Milch,
vollkornbrot mit Sutter,
Srot mit frischem Selee

wirlinglupp« mit pfann-
kucheneinlage, einfache
Spfelzwiebacktorte

Zischsulz oder Gemüsesulz,
kalte Nräutertunke (im
herbst wteder besonders
zart), pellkartoffeln

Woek»nküek»nr»tt»l tür ü»n Wint»r


Zrühftück

Mittag

llbend

Sonntag:

Herzkamper MLnnerku-
chen, Naffee und Milch

Nleine Zrischkostplatte als
vorpeise, rohe Lhüringer
Nartoffelklöhe mitSchwei-
nebraten, Npfelschaum
von rohen Apfeln

Mischsalat aus Xartotteln,-
roten Küben, Sellerte,
Gurken, vollkornbrot^
Näsekugeln

Montag:

vicker Haferflockenbrei mit
wasser und Salz gekocht,
mit Zucker beftreut, und
etwas Marmelade (am
besten Hagebutten), evtl.
geriedene gelbe Küben
zum vrei

Nlohbrühsuppe mit vröck-
chen, weih- und Kohkohl-
salat, braunes Nattoffel-
gemüse

Süher Iludeiauflaus, Mar-
meladentunke

lieneiag:

Xinder: Nakao, Lrwachse-
ne: Xaffee mit Milch,
vollkornbrot mit vutter.
vrot mit Marmelade

Sauerkraut mit lialbr-
knochen lZrankfurter Srt),
lkartoffelbrei

winterlicher Srilchkoft-
salat aus Selleri«, rot«
llüben, Sackblechkartof-
feln oder Schnibbelkuchen

Mittwoch:

Sirchermürli mitgerisbe-
nem klvfel oder gelben
Süben, Sutterbrot

Lebrannt« Mehlsuvpe,
Solenkohl mit gedratenen
llaftanien, vünstkarios-
feln

lkürbisluvve, wurftbrot

Donner»tag:

llinder: lkakao, Lrwachse-
ne: ltafsee mit Milch,
vollkornbrot mit Sutter
und Marmelade

Kheinisch Gold und Silber
mit ausgelassenen Speck-
wütteln (Lintopf: weihe
vohnen, Möhren, Nar-
toffeln)

Sauerkrautsalat, Leine-
weber (pfannkuchen mit
Nartotteleinlage)

Freilag:

vicker haserflockenbrei
mit waljer und Sal; ge-
kocht, mit Zucker beftreut,
und etwas Marmelade
<am belten hagebutten),
eotl, geriebene gelbe klü-
ben zum Srei

Gemüsebrühe aus Kbfäl-
len mit Gräupchen. Nar-
toffelfischauffauf, Zeld-
salat oder Vlumenkohl-
schnihel, Nartoffel- und
Zeldsalat gemischt (leicht
angewärmt)

vrattartoffeln mit sauren
Gurken, Pollkornbrot mtt
oerfchiedenen Kufstrtchen

Zonnabend:

Ninder: Nakao,- Lrwachse-
ne: Naffee mit Milch,
vollkornbrot mit vutter ^
und Marmelade

Vicke Kartoffelsuppe mit
Vörttleisch. vratäpfel mit
vanilletunke

Sunte Duarkdrote mil
deutschem Tee, MLHren-
lalat

Wur»tkürnek»n

250 « Mehl, l5 8 Hefe. l Gi (oder Giaustauschmittel), 4Ltzlöffel Milch, Salz. Man bereitet aus den
oben angegebenen Zutaten einen einfachen Hefetetg. Ver Leig wird nach dem Kufgehen aurge-
wellt, mit flüssigem Schweinefett oder anderem Zett dünn beftrichen, zusammengeschlagen und
wieder ausgewellt. Sluf ausgerädelte Vreiecke legt man lr vratwurst oder Weihwurst, formt
Hörnchen, bestreicht mit Milch oder Gi und bäckt im Kohr. (Auch Hackfletsch kann eingerollt werden.)

^ufn»bm«n: l»»b man n-7'ovot« / kig»n»-»rvp1» ck»r bl S. kr» u » n»rt»

Z Oi« »cbmackiiattsn tal»cb»n Splsgvlsisr wvi-ckvn
glvieii pottions^visv auf cksn 7»Ii»rn angvricbtvt

Xockvoisekriflsn

^al»ok»» Spi»g»l»i, Xdd. 3

lLartoffelsalat oder -brei wird auf kleinen Tellerchen angerichtet zu«
sammen mit rohem, geriebenem Gelbrübensalat, so dah ein Spiegelei
vorgetäuscht wird. Vie Känder können nach velieben mit Lrösel bestreut
werden. »

S»d»ek»n» ^llednu6»ln mlt Satt, -^dd. 4
vreite Teignudeln werden in Salzwasser halbgegart, abgegossen und
tn eine gefettete Keine gegeben. Mit gesühter vanillemilch übergossen
bäckt man die Nudeln und schaufelt häufig um. Zum Schluh gieht man
wenig warme vanillepuddingmasse tn die Neine, rührt gut durch und
läht die Speise noch etwa lO Minuten backen. Mit Zruchtsaft reichen.

4 kürcki» gsdsckvnvn^ilcbnuckvln vilrck ru!»trtcki» g«.
»üüt» VanilI»puckckingmasssüd«k'ckivdluck«Inv»goss»n

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