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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 5.1909

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Schuster, Karl: Zur Baugeschichte des Freiburger Münsters im 18. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.2635#0012
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Schuster, Zur Baugeschichte des Freiburger Münsters im 18. Jahrhundert 7

wie der hi. Joseph an einem Hause der Nussmann- steht: „Christ : Wenz : inv. et fecit." Rechts: „Pet:

Straße, die Christusfigur im Garten des Glasmalers Mayr. Sculp : Friburgi 1768." Da General von Rodt

Merzweiler1, vielleicht auch das Figürchen am Hause 1743 starb, muss das Denkmal zwischen diesem Jahre

Hermannstraße 5. Man wird diese Arbeiten statt wie und 1768 entstanden sein. Ein genaueres Datum hat

Ritterstand.

Dritter Stand.

bisher Wenzinger nun-
mehr Anton Xaver Hau-
ser zuschreiben müssen.
Dass dieser Künstler
auch Maler war, ent-
spricht durchaus den da-
maligen Verhältnissen.
Leider sind . keine be-
zeichneten Werke seiner
Hand auf diesem Ge-
biete erhalten.

3. Das Grabmal
des Generals von
Rodt. Das oben ange-
gebene Gedicht bezeich-
net Wenzinger als den
Urheber dieses Werkes.
Es ist abgebildet auf
einem Kupferstich von
40 auf 21,5 cm Bild-
größe in der Städtischen
Sammlung. Links unten

1 Abgebildet im 1. Jahrg.
der Münsterblätter S. 55.

Prälatenstand.

6. Wappen der drei Stände,

sich bis jetzt nicht fest-
stellen lassen.

4. DerFisch-Was-
serspeier. Ein Werk
des Bildhauers Joseph
Hörr ist der schöne
Wasserspeier am nörd-
lichen Seitenschiff, einen
Fisch darstellend. Es
geht dies hervor aus
folgender Rechnung im
Münsterarchiv: „Vordie
Bildhauerarbeit des was-
sersspeienten Fisches an
dem Münster ohne Stein-
hauer und Schmid be-
trägt also 11 fi, sage
eilf Gulden. Dankbar
empfangen Freiburg den
2. Juni 1781. Joseph
Hörr Bildhauer."

Dieser Wasserspeier
galt bis jetzt als eine Ar-
beit aus gotischer Zeit,
 
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