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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 5.1909

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Schuster, Karl: Zur Baugeschichte des Freiburger Münsters im 18. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.2635#0015
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Schuster, Zur Baugeschichte des Freiburger Münsters im 18. Jahrhundert

von ganz dunkler Farbe, vom Alter
herkommend. Sie wurden um das
Jahr 1820 aus der Kirche hinwegge-
tan, weil sie ein Misstand für dieselbe
angeblich gewesen. — Seither sind 50
Jahre verflossen; deshalb vermag ich
keine nähere Beschreibung derselben
mehr zu geben." Aus einer weiteren
Nachricht desselben Autors1 erfahren
wir: „Es waren 24 Armstühle von
Eichenholz ohne Kunstwert; die
Herren Stadträte und Zunftmeister
hatten sie zuletzt nur selten noch be-

1 Freiburger Diözesan-Archiv 15 (1882),
S. 286.

9. Vereinfachte Docke in den
Seitenschiffen.

nutzt, weshalb ihrer Entfernung kein
Hindernis entgegenstand."

Die Verschönerungskommission
fand bei der Münsterbesichtigung am
28. Oktober 1819 die unteren Chor-
stühle „abscheulich" und bemerkte,
man könnte vielleicht als Ersatz die
aus dem Langhause zu entfernenden
Herrenstühle benutzen. Ausgeführt
wurde diese Absicht wohl nicht, denn
schon 1828 wurden die jetzigen un-
teren Chorstühle von Joseph Glänz
angefertigt. Über neue Chorstühle —
wahrscheinlich sind jene im oberen
Chor gemeint — finden sich auch

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11. Kirchenstühle im Münster.
 
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