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Münsterbau-Verein <Freiburg, Breisgau> [Hrsg.]
Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters — 15.1919

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Schmitt, Otto: Das heilige Grab im Freiburger Münster (Otto Schmitt)
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https://doi.org/10.11588/diglit.2401#0023
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18

Schmitt, Das Heilige Grab im Freiburger Münster

Turmbaus bedeuten? Es entspräche durchaus dem un-
ermüdlichen Eifer, der opferwilligen Begeisterung der
Freiburger für ihr Münster, dass sie sich unmittelbar
nach Vollendung des Turms und ohne Atem zu
schöpfen, in das nicht minder bedeutende Unter-
nehmen des großen Chorbaus gestürzt hätten48.

*

48 Da wir mit Dehio a.. a. O. IV, 104, den Beginn des Oktogons
auf etwa 1310 datieren, scheint es uns durchaus möglich, dass
die Vollendung sich bis zur Jahrhundertmitte hinzog. 1354 wird

Nachtrag: Soeben erscheint eine neue Lieferung
von Dehio und von Bezold, Denkmäler der deutschen
Bildhauerkunst. Auf Tafel 24 des 14. Jahrh. sind drei
der Statuen an der Straßburger Katharinenkapelle gut
abgebildet. Die Unterschrift gibt die u. E. allein rich-
tige Datierung: um 1330—1340.

der Chor begonnen; dass auch im 2. Viertel des Jahrhunderts
gebaut wurde, beweist die Anstellung zweier Werkmeister im
Jahre 1332. Man hat wohl zwischen der Vollendung des Turmv>
und dem Chorbeginn die Bauhütte gar nicht aufgelöst.

Konsole im Chorumgang des Freibarger Münsters mit dem Wappenschild der Stadt.
 
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