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Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs für Heidelberg und Umgebung [Hrsg.]
Heidelberger Fremdenblatt: Stadt-Anzeiger ; amtliche Fremdenliste — 1908

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Nr. 26 - 49 (Juni 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30254#0165
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O



LMekk krkmaknliktk.

tierau5ZeZeben im

8ta6t-Ml ^nreiZer.

^uttraZe 6e5 3taätrate5.

Lonrert-ki'llgi'swmk.



WsZ>vsi86i' ciuk'sii cias ^isekai-lal, ciis Lsi'Zsti'asss unci 6sn Oc!sn>vaI6.

Lrsckeint xviikrenä cler Vtnngts IVtni bi8 einseiriiessiieir Leptember vöekentüeii öniai, i8t in niien On8ttiökeir nnä b'sn8ionen, Xakkeeiiiiu8srn unck Wirl8ciiukten verbreitet, öient s>8 3U8-
8eiriie88Üeiie8 umtüeüe8 proxrumm kür cüe Kon^erte öe8 8tüciti8LÜen Orcüe8ter8 unci üe§t in äen 0e8S2immern ^uüireicüer Kurorte, uu8vvürtiLen 6uünüok8wirt8eüukten unci Og8tüöken
uncl 8oii8tiLsn Kremäenuukentüait8orten auk. — 6e2U§8prei8 kur cüe xan?s itr8cüeinunL82eit mit 2u8teüun8 IVUc. 3.—. vurcü äie po8t be^oZen Nk. 3.— uu88LÜIie88Ücü 6e8teÜLeiä.

-Vnreixen 20 pkennix äie 8ecü88S8paitene petitreiie oäer äeren Kaurn. 8ei VVieäerüoiunxen namüakter blacüia88.

Nr. 4l.

Ssmstag, Seri 2S. Irnii

1908.

Lweites Slatt.

Lonnts^, 21.Zuni, adenäs 7'/s lldr, bei den^ali-
8eder keleucdtun^ unü Illuminslion äe8 6arten8.

§ekloss-I(onrer1

Se8 Mau'rcken Izmenckors sur ftsnkfurt a.

vnter MitvvirkunA eines §emi8cdten Yuartett8 und
eine8 ^rsuen-voppel-()u3rtetl8,
deitunZ: k^räul. IVlarßsrete Mitsu, KonrertsänZerin
au8 ffrankturt a. /Vt,

unrl <Ze8 Iiie8i§en Männergesantzveieing Loncoräia,
deitunZ: Mu8iiiäireiitor Lmil Ladlenäer.

Krmieiirlüire, »emiiriite ipuirtrttr, Üiipsiriipiiirtrttr t. ä-itiniiiii^rii
üriiiieiirtwr, tiiiniirrrliiire.

- tVüvvecÜ8lunx8reicüe8 ?roKramm. --

Karten im Vorverlisuk L 50 ?kx. in äer üiokmusiliiiüeiiüiiiiäiunA
von üuxen pkeikker. itdenäs sn äer Kss^e äer 5cü>088-
restsurstion ü 70 ?k§.

v»8 Koiirert tinilet unter .ilien tlm<tiiiitr i 8tntt siiei un-
xünstiKer VVittrriiiiK i» «Irr üslle «ler 8rI>iu^8rr8Uinratiiin.

üelllklliörz. k88tsiilMl Xöiilii8ü!li>

(k»d. IVls^sr)

tVItren. üsus (594 m), ünäststion äer neuerimuteii üerAÜsiin,
bsürr cs. V, 8tunäe von äerLtsät sus, ru buü in t' i 8tuiiäe
üequem ru erreicüen äurcü scüöne VVgiäunxen. prncütv. s
/Vussiclit. AütlsZessen L is csrte (eäerreit. Keeüe VVeine
tNUnctiener unä einüeimiscüe kiere. Vorrüxüclien Kskkee,
Ävile üreise. — louristenrimmer üei Vorsusüesteüung.

üei tVär. i /Ns)ier 144.

Svnnenlicht, ist eines d<'r besten und kräftiiist.ui Des-
infektionsmittel. die eZ gibt, es genießt dabei den Vor-
teil, daß es nichts tostet, und, was noch wichtiger ist, daß
es für den Körper unschcMich ist. Aber wie iininer ist
es gerade das naholiegendste, was am ehesten dem Mcn-
schen entgeht und am wenigsten von ihm geschätzt wird.
'So ist man auch erst im letzten Iahrzehnt daraus ge-
kommen, das So.N'nenlicht in der Medizin zu verwersen.
Auf die kompliziertcren Anwendungsformen, weiche die
Verwendung von Äpparaten und die Kenntnis einer ge-
,wissen Technik sowie iiberhaupt medizinische Kenntnisse
zur Vomussetzung haben, wollen wir hier nicht näher
eingehen, wohl aber wollen wir den L-bser auf einc Ein-
richtung ausmerksam machen, die ohne große Vorkehrnn-
gen überall anzuwenden ist, nnd deren Heilwert außer
Zweisel stcht: Es sind dies die sogenannten S onne n-
bad er. Die Anwendung' ist äußcrst einsach. Man
.sucht sich cincn Flcck, welcher von der Sonne hell bestrahit
'ist, und lagert sich dort, nachdem man sich der Kleidcr
cntlcdigt hat. Jn zahlrcichen Orten sind bekanntlich in
ncnerer Zcit Anstalten für Sonnenbädcr errichtet wor-
den, so auch in Heidclberg. Un!d die Wasscrbadeanstal-
'ten wcrden heute, wie Jedermann üeobachten tann, cbcn-
soschr zu Sonncn- wie zn Wasscrbädern. benutzt. Dcr
Kopf ist zur Vermeidung von Sonnenstich dnrch einen
Hut mit breiter Krämpe, eventnell durch einen Schirm
zn schützcn. Vollblütigc Leute tun auch gut, gleichzeitig
eine nassc Kompresse auf die Stirn zu lcgcn. Da das
zerstreüte So.nnenlicht viel gcringcre Wirkung besitzt, als
'das dircktc, cmpfiehlt es sich. nicht, sich im Schatten zn
kagcrn. Unfangs niuß man vorsichtig sein und den Kör-
per nur kurzc Zeit dcm Lichtc aussetzen, da sonst fchmerz-
hafte Rötungen nnd Schwelluiigeii dcr Haut anftrcten
Nnn-en. Kommt ctwas Derartiges ivor, so ist die be-
kreffcndc Stelle mit Vaselin oder Lanolin einzufettcn,
und die Sonnenbäder stnd bis zur Abheilung, die in
wenigen Dagcn crfolgt, ansznsetzen. Hoffen wir, daß
nüs dcr hcurigc So.mmcr das bringt, was zn diesen Bä-
dern unbedingt notwendig ist, und nian leider aus keincr
'Apotheke vcrschreibcit kann: ükccht viele s'chöne Tage mit
warmem, goldigcn Sonncnscheiii.

-L ^//^M//

L)vs^/«/L's§s/i-///s//rsr-?sr-'s-r»ro-/0' rr. ^/rsr-/-^//^s/

/^nstünus rum ?rinr Lsrl-

?!x. krsuer., üsiie u. äunkie
kiere. 6roker 8usi mit gcüöner
/1u88icüt sui kleckur ll. 6eüirxe.
Worine u. ksite Kllcüe rujeäer
7--xe8reit. kes.i ^ux. kevsei.

/!MI gillllöll killlg

6roLen 8g3>, scüsttixen 6srten,
Kexelüsün, primz 8pe!sen unä
6etrSnke Kod- IVittmnnn-

kimlHM.»kmdch,

10 />Vin. v- kalinli. vireltt am VValäe xel.
ileril. 8parier§. in näliere u. vveitere

Kücke. i^nxeme^sene t^rei^e.

frau k. Kippenkskn.

ÜSlöl-kMW m klslr.

r>snsion von IVIK. 4.— sn.

6rosser 6arten mit kerrssse.

— llnrnittelüsr sm kiecksr. —

kNld.!iWLMlM«!l

5 dtinut. vom kuünüok. 6ut
üllrxciücües tiaus. ?ension ?.u
müssixen ?re!sen. — 7el. 2.
dieuer kes.: /t- klunxer, VVtcv.

Peeksrgsmünck.

i(L8tIliUI8 KzjMllyl.

3 dlinuten vom ksünüot unä
Nsltestelle Kllmmelbucüerüok.
6rosser 6srten srn diecksr.

/tnton Knops.

)(ote1u.^en5ion„Xrel)e!l".

8cüstt. 6ml. Lomkort. einxer.
7!mmer. kllä. im ÜAuse. ?eus.
v. 4.— dlk. on. tlelle u. äunkle
(/üimclmer) kiere. 6ule Kiicüe.

VVein8tude unä
/rletr^erei rum ^cller.

I>iäLli8t äem /^arktplat^. I'eleplion 26
8eIb8txerOIene naturreine Weine.

kes.: 11. Iliexler.

f^riecliisclie V^einstude
U :: ?ur Ltaclt /^tden ::

8cüslt!xer 6arten, äirekt sm
dlecksr. tisirlicüe llussicüt guk
6eüirxe unä VNsdeix.

^>sstdsus rur Krons
:: Klsingsmüncl ::

Uckstiimii r» M

k'snsion von IVIK. 4.— sn.

6rosser 6orten mit 7errgsse.
I— llnmlttelüur om dieckur. —


Oastdaus xu iii Zodwanen.

uucl ...m. Spm.en

I LLI

ekismiselis WaseiiLnstall.

kinriZ am stlatre: lVlecksni^clie Ikeppicli-
Klopkerei uncl Keini'^un^ von Ikepplclien.

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l'slsplion I^r. 108.

Oottl. ttau88ina,nn

l-isicislbsrß

llntere tkeelrarstrasse 96 100 u- ksusmtsxssse 4

keiepüon 706. keiepüon 706.

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ÄS/er>. v. Att/omoör/s

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proüekuürten ^erne ^eststtet.

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Lrossss llsZsr in IVIotorwLssn-k'nsurnstiKs.
llsclsststion.

IVÜotoiwLcloi- — k^sdrrsclsr.

Srösste msoti. IVsrlcstätts mit Krsstbstrisb — SiZsns
VsrniclcsIunZs/tnstsIt.

I^eform8Llluk8ollIerel

9 iksuptstrske

(lnü. prunr Idler)

UsuptstrsÜo S

Uspsrsturwsrlcstätts tür ssmtliobs vorlcommsnclsn
Sobubarbsiten.

6ursntie tür Versrbeitunx von
destem eicüenlok xexerbtem l.eüer.
boIrAensZeite tterrensckuüe 8oüien unä üieck dkk. 2.80,

xenllüt dlk. 3.10,
„ vsmenscüuüe 8oüien unä üleck dlk. 2.—,

Zenllüt dlk. 2.30,
„ Kinäerscüuüe 8oülen unä üleck v. INK- 1.20 sn.

dlit külke äer Kocü'scüen 8oülen-0oppeimsscüine üin icü >n
äer Ü3Ae, kurrxienllüte 8oülen unä iüeck in dester lluskllürunx
innerliulb 40 dlinuten üerrustellen.

^uxlelcü empkeüle Lrüns Soblsn üünrke „Solistb."
WA- IVnsseräicül unä äoppelte ttsltbgrkeit. "WI
Solicls /trbsit! I^ssIIs Ssclisnun^I

148. 8e! äringenäer ^rbeit ksnn äsrsuk xevvsrtet vveräen.

Die Umgestaltung dcr Erde. Uabcr die Verändcrun-
!gen, der unserc Muttcr Erde fortwährenld unterliegt,
kann man nur selten sichtbare Beobachtungen machen.
Wcnn nicht einmal ein Erdbeben ganze Uferstrccken oder
Jnseln ins Mser verscnken odcr an andcrer Stelle den
'Erdboden in dic Höhe häbcü würde, so möchke man
'meincn, daß die Erde so bleibt iwie isic ist. . Und Äoch
weiß man, Laß die Erde, pyysikalisch-geograpihisch bc-
ckrachtet, nicht immcr so gestaltct war, wic gcgenwärtig.
Tie Wüste Sahara war vor Jahrmillionen ein Meer,
bie Alpen waren noch nicht vorhanden. England war
mit Europa verbunden, in den jctzt selsigcn, Ge'bietcn
Morda'mcrikas jwuchlsen trapischc Wäkder üfw. Der-
artige Veränderungcn gehen natürlich nicht von heute
auf morgen vor sich, Jahrtausenldc gehören dazu, und so
ist es crklärlich, üaß anch jetzt ,nnd jedcrzeit dic. Erdc sich
unigestaltct, Ian.gsam, unmerklich, bis vielleicht eistt nach
Jahrhunderten die geographi/chen Spezialkarten nickst
mchr rccht stimmen, und die Veränderung erkcnnen
lassen. Sv ist berechnct -wordcn, daß die Strömc der
ganzen Erde in jedcr Minute etwa 70 000 Zcntner
Stvffe allcrart abtragen und anderswohin schaffen, bis
weit ins Mccr hinaus. Würde man, diese Menge an
einen Ort zusammenbringen, so crgäbe das cin Gebirgc
von ,50 Kilomcter Längc, fast Is^, Kilometer Brcite und
300 Mcter Höhe! Daraus kann man ermessen, wie sehr
sich bie Erdc in 100 adcr gar 1000 ^ahren umgestvltet
haben muß. /

V^issbaclsn.

i4su8 ->!Iöfer8teii Kanxe8 mit üocÜ8t. Lomknrt su8-
xe8tsttst, ininitte» 25 000 (giVietef eixenen Narkes,
Oni'gxe, moä. Lüäef-ikinricütunx. — Lonnixe, xe^unäe
»nä vnrneüni8te llnx:e, nnmittelünr üeim Kurünu8 unä
Könixi. 'küeater. Ourcü xeäekte Oeüerxünxe ver-
ünnäen mit „^uxuste Viktorin 6nä". Xlle ^rten
Lüäer nnä Kuren, >'oli8tünä. Neäico-mecünni8cü. In-
8iit»t (^nnäer) 1Vr>88erIie>Inn8tnit. küxens wüermnl-
cinelle. — KIe8en-8cüw>inrnba88in.

— Fahrten nach dcin Orirnt und nach dem Sudan. Das

socben erschicncnc ncuc Programm wcist für das iaufendc Jahr
noch 4 kurze Sommerreisen von Genua über Neapel, Messtna,
At-Hcn, Smyrna nach Konstantinopel un-d 2 grötzere Orkentsahr-
ten »ach Syrien, Palästiua, Acgypten auf.- Äm 8.'Jvnuar 1909
bc'ginn.t >in Genua mit -dcm Dampfcr „Grotzer Kurfürst" ei>nc
Reise nach dem Sudan bis Khartum. Der Dampfer wird bis
Pori Sudan am Ratcn Meer benutzt. Die Ostcr-Orientfahrt
beginnt am 20. März 1908 in Genuä mit däm grotzen Salon-
dampfcr „Preußcn" dcs Norddc-uts.chen Lloyd. Jm Sommsr
1909 finden 4 -kurze billigtz S.ond.erfahrien nach Jcrusalcm und
Cairo statt. Das gtznauc Programm ist von dcm Leiter und
Veranstalter der Reisen Herrn Jul. Bolthausen m Solingen
kostenfre.i zu beziehen.
 
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