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Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs für Heidelberg und Umgebung [Editor]
Heidelberger Fremdenblatt: Stadt-Anzeiger ; amtliche Fremdenliste — 1924

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Nr. 1 - 6 (Mai 1924)
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https://doi.org/10.11588/diglit.30256#0051
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Xr. 6

j veranftaltungen j

Laqunaen.

1. Juni (Sonnlag) in der Stadiüalle Gau-Sängertag

des Badischen Sängerbund, Gau Heidelberg. be->
stebend aus Konzert vorm. ^11 Uhr (Massenchöre
der 3 Gruppen: Heidelberg->Ltadl, Heidelberg-Land
und Wiesloeli-Walldorf, Gesamtchöre. 1 Nbr: Gau-
sitzung im Hotel „Vier Jahreszeiten" für den Ge-
samt-Vorstand. 3 Uhr: Bankett unter gefl. Mit-
wirkung ves Orchestervereins. (Einzelvorträge der
Bundesvereine, Ansprachen. Musik usw.

2. —5. 2uni 1924: Deutsche Grpsfabrikanten.

6. —8. Juni 1924: Burschenschaft Saxonia (am 8. 2uni

Schlohbeleuchtung).

7. —10. 2uni 1924: Dund der Bahernvereine Südwest-

deutschlands (Militärkapelle).

7.—9.2uni 1924: Reichsshnode öer Altkatholischen
Kirche.

7.—15. 2uni 1924:'Deutsche Kanuverbandstagung.

13. —15.2uni 1924: Lagung des bad. Derkrhrsver-

bandes (mit Schlohbeleuchtung am 14.).

17.—20. 2'uli 1924: Tagung des Reichsbundes deutschsr
Eisenbahner-(Kriegskeilnehmer).

VerKnstaltungen.

31. Mai (Samstag), abends pünktliL 8 Nhr im gro-
ßen Saäle der Stadthalle: Volks-Abend am
Tage der Stagerakschlacht. Programm: Deutsches
Vaierland — Deutsche Jugend — Deutsche Zu-
kunft — Deutfche Helden. Redner: Kapitünleutn.
Nieland. Mitwirkende: Frau von Campenhausen-
Basfermann, Frl. Lillie, Herr W. Heinle, beide
vom Stadttheater Heidelberg, Heidelberger Lieder-
tranz, Turnverein 1846, Orchesterverein.

1. Juni (Sonntag) findet im Stadtgarten ein Tanz-
Abend ;u Gunften der Heidelberger Kinderhilfe
statt. Namhafte Tanzkünftler haben ihre Mitwir-
kung zugesagt. Die Tänze werden aus freiem Ra-
sen mit sarbiger Lichtwirkung vorgeführt. Die mu-
sikalische Vertonung hat das ftädtifche Orchefter un-
ter persönlicher Leitung von Herrn Mufikdirektor
Rädig übernommeN' Hossentlich trägt das Wetter
zum Wohlgelingen der guten Sache bei.

5.. 8. und 9. Juni 1924: Gastspiele des Bahrischen
Landestheaters, München im NeuenTheater,
MannHeim: Heiterer Ludwig-Thoma-Abend:
„D i e kleinen Verwandten", „Wald-
srieden", „Gelähmte Schwingen". Lei-
tung: Dr Ernst Leopold Stähl.

6.2uni 1924: Grofzrussisches Bälalaika-Orchester im
Stadtgarten.

7. Juni 19'24 bis einfchl. 9. Juni 1924: Jugend-Propa-

ganda-Futzballfpiele, Veranstalter F. C. Phönir
Heidelberg-Neuenheim. Gäste: F. 1894 Mann-
heim, V. f. B. Friedrichshafen, Stuttgarter Kickers,
V. f. B. Kwchheim Teck, V. f. R. Mannheim, F. V.
1910 Schwetzingen, V. f. B> Heidelberg. F. C. Phö-
nix Heidelberg-Neuenheim.

13.2uni 1924 : 2talienische (Nacht im Stadtgarten an-
läßlich der Badischen Berkehrs-Berbandstagung.

14. —15. 2uni 1924: Leipziger Männergesangverein.

*

Nächste Schloßbeleuchtungen

8. 2uni und 14. 2uni 1924.

Gemäldeausstellung.

„Das Stilleben" im Kurpfälzischen Museum, Haupt-
stratze.

Tlusstellung Schwäbischer Maler, Stadthalle, Eingang
IV, täglich 11—1 älhr.

Städtisches Hallenbad

(2 grohe Schwimmbecken, Bäder jeder Art), geösfnet
Mittwoch und Samstag 9—8 Tlhr, Donnerstags unö
Freitags 9—^/2? Llhr.

*

Odeon-Palast

Telefon 434 ^ Hauptstraste 37 — Telefon 240.
Odeon-Tafe. Täglich nachmittags und abenvs
erstklassiges Künstler-Konzert.

Odeon-Weinklause Künstlerspiele. Täglich
Kabarett-Vorstellungen. Konzertbeginn 8 Uhr.

Odeon-Lichtspiele. Täglich von 3 Uhr
mittags bis 11 Uhr abends Vorftellungen.

Theater unö Muftk j

Stadttheatex Heidelberg.

Der Samstag bringt um 6 Uhr Webers „Frei-
schütz" mit zwei Gästen; der Sonntag Johann Strautz'
unverwüstliche Operette „Die Fledermaus" zum letzten
Male in dieser Spielzeit. Am Montag wird bereits
um 7 Uhr Wagners „Lohengrin" in Szene gehen; als

MIVLIWLRCLU

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>'7. ä uno oes .nomcw ttein-

rich und dazu rtrau Bertha Lampert-Croneak "aus
Mannherm und Herr Otto Wennig vom StadUheater
m Breslau gewonnen worden. Eonyeater

Staöttheater heiöelberg

Wochenspielplan

Samstag, 31. Mai, a. M.; „Der Freischütz".
Anfang 8 Uhr.

Sonntag, I.Iuni, a. M. „Die Fledermaus".
Anfang 8 Uhr.

Montag, 2. Funi, Miete 6: „Lohenqrin".

Ansang 7 Uhr.

Dienstag, 3. Funi, Miete L: „Die Soldaten".
Anfang 8 Uhr.

Mittwoch, 4. Iuni, Miete K: „Doktor Klaus".
Ansang 8 Uhr.

Donnerstag, 5. Iuni, a. M.: „Madame Pompa-
dour". Anfang 8 Uhr.

Freitag, 6. Funi, Miete v: „Die Soldaten".
Ansang 8 Uhr.

Samstag, 7. Iuni, a. M: „Katja, die Tänzerin".
Anfang 8 Uhr.

*

Spielplan des Nationaltheaters Mannheim.

Samstag, 31. Mai, 714 Uhr; Maria Stuart.

Sonnkag, 1. Juni, 6 Uhr: Julius Cäsar.

Monkag, 2. Juni, 8 Uhr: Josephs-Legende. Vorher:
Tod und Verklärung.

Jm Neuen Theater.
Sonntag, 1. Juni, 8 Uhr: Familie Schimek.

j Was man wiften muß j

fibfahrt öer Züge von Heiöelberg

fGültig ab 1. ^uni 1924)

Mannheim—Ludwigshasen. S.-Z. 12.05, 4.20, W.
5.10, 5.30, W. 6.23, 6.47, W. 7.05, 7.45, 8.43, 9.15,
S.-Z. 9.31, F. 10.05, 10.24, 11.24, 12.16, W. 1.20, 2.25,
S.-Z. 3.09, 3.14, 4.25, 5.40, 6.10, F. 6.45, S.-Z. 6.54, 7.07,
7.24, 7.38, F. 7.55, 8.10, F. 8.21, 8.45, 8.55, S.Z. 9-10.

Karlsruhe—Freiburg—Vasel. 4.30, 5.40, S.-Z. 6.26,
S.-Z. 6.35, 8.00, S.-Z. 8.50, 10.00, S.-Z. 11.20, 1.05,
S.-Z. 2.05, S.-Z. 2.29, 4.22, W. 6.10, S.-Z. 5.36, 6.23,
S.-Z. 7.10, 7.30, 9.14, S--Z. 10.45, 10.58.

Meckesheim—Wimpfen—Heilbronn. 6.00, 9.05, 12.12,

8.09.

Stuttgart—München. S.-Z. 6.26, 8.00, 10.00, S--Z
11.20, 1.05, S.-Z. 2.29, 6.23, S.-Z. 7.10, S.-Z. 10.45.

Eberbach-Würzburg. 8.22, 5.46, B. P. 6.56, F. 7.35,

8.10, S.-Z. 9.26, F. 10.23, 1.12, F. 2.17, F. 3.18, 4,55.
5.36, S.-Z. 6.50, 8.15, 11.00.

Neckarelz—Heilbronn. 3.32, B. P. 6.56, 6.56, 9.20,
1.12, 4-55, 5.36.

Eberbach—Erbach—Hanau. 3.32, 8.10, S.-Z. 9.26,

1.12, 6.36, F. 8.10.

Sinsheim—Eppingen. W. 6.00, F. 9.05, W. 9.05,

12.12. 4.48, 8.09.

Schwetzingen—Speper. 4.43, W. 5.40, 6.44, W. 8.00,
12.12. 306, 4.30, 6.15, 7.33.

Weinheim — Darmstadt—Frankfurt. S.-Z. 12.15,
S.-Z. 4.34, 4.40, 5.35, 6.63, B. P. 8.47, S.-Z. 10.30.
9.35. S.-Z. 11.16, 11.30, 1.13. 2.32, S.-Z. 3.18, 5-05. 6.04,
S.-Z. 7 02. 7.58, S.-Z. 8.15, B. P. 9.15, 9.44, 11.00.

Dossenheim—Sckiriesheim—Weinheim (Nebenbahn).
W. 6.27, F. 7.26, W. 7.60, F. 9.26, F. 11.26, W. 12.15.
F. 1.26, W. 1.44, F. 3.26, W. 4.35, F. 5.26, W. 5.52,
W. 6 40. F. 7.26. W. 8.31, F. 8.49.

Edingen—Mannheim (Nebenbahn). W. 616. W.
D46, F. '8.16, F. 10.16. W. 10.25, F. 12.16, W. 12.20,
W. 1.46, F. 2.16, F. 4.16, W. 4.36, W. 6.05, F. 6.16,
F. 8.10. . ^ ^

Eloktr. StrastenZahn ab Karlstor nach Schlierbach—
Zieaelhausen—Neckarqemünd. 6.16, 6.46. 7.01. 7.46. 8.01,
8.16, 8.46, 9.01 und so fort alle halbe Stunde his 10.55
abends.

Elektr. Strastenbahn Rohrbach—Wissloch. 6.05, 7.05,
7.33, 8.06, 8.33 usw.

—* Speisewagenkurse durch Vaden. Der Sommer-
fahrplan bringt für den geraume Zeit stark vernach-
läfstgten Speifewagenverkehr llber die badifchen Strek-
len, besonders im Novd-Südnerkehr mit ^dem 1. Jnni
hemerkenswerte Verbesserungen. Zum ersten Mal seit
Kriegsbeginn wird auch über die badüsche Schwarz-
waldbahn wieder ein Speiisewagenverkohr ein-
gerichtet. Es wcrden vom 1. Funi ab im ganzen 16
Svei'sewagenkurse über die bädtschen Bahnen zur Aus-
führung kommen. Von die-scn Kursen Sleiben nur zwei
auf bad'ifches Eebiet beschränkt, nämlich Äie zwischen

Mannherm und Konstanz über Triberg in den Schnell-
gugen v 2P/156 und v 159/269. Die anderen 14 Kurse
stehen uber Baden hinaus. Die längste Strecke wird
m den Schnellzügen O 86/86 Aliona—Bäsel von Speife-
wagen durchsahren. Die Strecke Frankfurt—Vafel er-
schemt nnt 3 Kurfen in jeder Richtung und zwar em
Paar nver Mannheim in O 76/76 und zwei Wer
Heidelberg in I) 1/2 und O 269/169 — D 156
O 270 im Wechfelverkehr mit den Mannheimer-Kon-
jtanzer Speifewagen. Frankfurt—Fre-iLurg ist mit
einem Pa.ar in den Zügen O 157/176 vertreten. Frank-
furt Mannheim hat ebenfalls ein Paar in v 46/46
auMweifen. Die Schnellzüge von Heidelberg nach
Wurzburg bleiben ohne Speifewagen.

>//«,/-



Sport

Baden-Badener Auto-Tournier.

Der Badische Automobil-Klub veröfsentlichk nun-
mehr die Ausschreibuug sür das von lbm und dem
Rheinischen Automobil-Klub zu veranstaltende 4. B a-
d e n-B adener A u 1 o m o b i l-T u r n i e r. Das
Programm der Veranstalkung ist das des vorigen
Jahres geblieben. Die Abnahme der Wagen ersolgk
am 8. Juli. Die Reihe der Wettbewerve beginni am
nächsten Tage mii der Flachprüsung über die
Strecke von 5 Kilometer mik stehendem Slark, daran
schlietzk si-ch am 10. Juki die T o u r e n f a h r i in den
Schwarzwäld, die als Zuverlässigkeiisprüsung üb-er
eine Distanz von 100—150 Kilometer gedachk ist. Der
solgende Tag bringt den zweilen Schnelligkeiks-
wektbewerb, das Bergrennen über 5 Kilometer
mik stehendem Skart. Die beiden letzten Tage haven
als Schauplatz der G e s ch i ck l i ch k ei t s p r ü s u n -
gen und S ch ö n h e i t s k o n k u r r e n z wieder den
Kurgarien. Jn den Geschicklichkeitsprüsungen konkur-
rieren diesmal Herren und Damen nicht zusammen.

Der Damenwetlbewerb findet mit der Wagenschön-
heitskonkurrenz am letzten Tage, 13. Juki statt.

Die Cinteilung der Wagen und deren Bewertung
erfolgk nach der Motorstärke in füns Klassen mii den
Höchst'grenzen 6-, 10-. 16-, 25-Steuer-PS. u. darüber.

j Humoriftifthes j

A D^-»»//S!»Mk//M«M//M«»»U//- //»«»»

Aus einer Berliner Generajverfammlung. Jn der
Generalversammlung einer Berliner Akkiengesellschafk
wird ein Herr namens Kank vom Vorsitzenden als
Stimmzähler h.estimmt. Auf die Frage des Nokärs:
„Kauk! Wie schreiben Sie sich?", erwiderk dieser: Nun,
wie der Dichker!"

Wieder zu Futz. Z,wei Herren im Auio seheu
Herrn C., einen bekannten Spekulanten, sich im Tier-
garken ergehen. „Wie C. g-eht per pedes?" „Ja, die

Fkaute hat nianchen Automollilisten jetzk wieder auf die
Beine geholsen."

Beschästigt. „Vaker, Max hak 25 Zähne und ich
llloß 22. — „Stört mich nichk, Jungens. Teill sie euch!"

(Le Journal.)

Der galante Galte. Sie: „Warum willst du mich
immer nur in das Kino mitnehmen?"

Er: „Weil es da duster ist, da sehe ich dich wenig-
stens nicht!" (Le Rire.)

Neues von Neureichs. Herr Neureich liest in der
Zeitung, daß der iialienische Erfinder Marconi kürzkich
seinen 50. Geburkstag gefeieri Habe. „Marconi?" ruft
er üllerraschk aus, „weeß der Deibel, man lernk doch
immer no-ch wak Neuet hinzu; ick halle immex fejloollt,
dek sind die langen Mudeln, die eenem beim Essen im-
mer wieder aus n Mund rausrukschen. (Jugend.)

Auch was Jnnerliches. „Max, du Hast so gar nichks
J'mrerliches." — „Ja, soll ich mir vielleicht wegen dir
nen Bandwurm zulegen?" („Meggendorser Bläkter'.)

Wohnungsmieie. Wohnungsvermittler: „Hallen
Sie Kinder?" — Mieter: „Nein." — Vermittler:
„Hnn-d-e oder Katzen?" — Mieker: „Nein." — .V-ermiit-
ler: Klavier oder Grammophon?" — Mieter: Nein.
Aller ich will Jhnen was sagen, >ich habe emen vmll-
sederhalier, der quieischt immer, wenn rch mit ichreib-e.
Fch hosfe, datz Sie dagegen nichts einzuwenden haben
fberden. ' (London Humorist.)

D-er Dekorierte. „Ja, wissen Sie, ich habe nichts
getan, um den Orden zu bekommen." — .Jädasist
es auch, was alle Leuke sagen." (lNakin.)

Gefühlsmusik. Kapellmeister: „Leiser M leiser!
Die Stelle „con amore" — sv recht mit Liebe. Sie
spielen. als wenn sie alle verheiratet Waren.

^ ' (American Legion Weekky )

Schristleitung: 2l l f r e d S ch m i tz, Heidelberg. ^
ruck und Verlag: Heidelberger Verlagsanstalt imd
ruckerei, G. m. b. H., HeiLelberg. Haupstratze 2..

Bezugspreis.

ür die ganze Saison (15. Mai bis 15. Septemo.. .. -
ik. 3.—. Einzelnummer 15 Psg. DLstLllungen O-
der Postanstalt. Geschäftsstelle Hanptstr. 23, ^ei. .-2.

Auzeigenpreise ,

ie 39 mm breite Colonel-Zeile (6-gespalten) -o
eklamenzeilen 59 Pfg- §ür Platzvor chriften w.w
ine Gewähr übernommen. Alle Preise nnd wm
eibend. Erscheinungstage: Dienstag, Donne^.ag,
Samstag ftüh.
 
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