Füssli, Johann Caspar: Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 2) (Zürich, 1769)

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einet auf ben gelegiten ©runb feinet Söorganaerö
bauet t unb fleh bemühet f ba^enige au^ufübren,
unb ju einer grbfiern Boflfommenheit ju bringen, iva$
berfelbe ober anbere ju tbun wißend geivefen, aber
burch bie flirre Seit be$ gebend, ober ben Mangel
genugfamer (Sinficht $ti leiften oerhinbert worben.
(Sin gewiffer ©elehrter theilet feine Sunft in (Bbefr
leute unb ©emeine ein. ©r lagt: Monier, Birgil,
jjwraj/ tc. tc» fepen aß reiche ©belleute ju betrach«
ten; er biemit unb bie übrigen gemeinen Bürger bei
^Jarnafliß hielten (ich, oermittellt be§ ^iifeljenS einer
unbentlich alten ©ewobnbeit für berechtigt , afle^
bafgenige abjuborgen, tvaö ihnen nur einiger map
fcn üuflatten tohimen tonnte, ©er Sinfaß biefe^ ge>
fchicften 9ftann£ ift febr wo! angebracht; ich glaube
auch i baO er mit ber Wahrheit eben fo mol Übereim
flimmet.
©a ich aber fein (Belehrter bin, fo mochte ich
auch nicht ber ©egenßanb be$ ©elachteri» biefer ^>er#
ren werben. Cjch miß affo meine Betrachtungen bem*
jenigen weihen, roaä bie gütige Borfeljung ju mei?
net JpauptbefcOdftigiing beflimmt hat, wovon ich mir
auch einen «welchen, wiewol fleinen, Begrif ju h«*
ben fchmeichle; unb biefeö ift bie $?aljlefr$unft über»
baupt.