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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0042
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C

22 Johann Michael 8*

Nun hatte er dem haͤuslichen Stand gehuldigt;
glaubte er es ſeine Pflicht zu ſeyn, ſich ganz der
Kunſt zu widmen; und obſchon er gleichſam in einem
duͤrren Erdrich lebte, indem weder ſeine Vatterſtadt
nach die umligenden Gegenden ſeine Talente kannten


ſter (*) in und auſſer dem Vaterland, in deutſch, und


Ansſichten, kamen Hinderniße, die ihn nach und nach


ihn der Regierung und beruften ihn im Jahr 16630


ward Recheurath, Spitalpfleger, Seevogt, —
der Schuͤtzen und Kirchenpſleger.

— In dem Frauen⸗ Kloſter Bybenberg in der Stedt
Sreyburg, hat Hungar durch ſeinen Pinſel, ſo viel Hoch-
achtung erworben, daſt man ſeine aͤlteſte Tochter, Ca-
tharina, ohne einige Nitgabe in dieſes Kloſter auf-

; en —

Zu Seldbach einem zrauen. Elofter, unweit Steckborn,

in der Land-Grafſchaft Thurgaͤu, war ſeine zwote
Tochter Barbara um gleicher Urſach willen, und auf
gleichen Fuß, in das Kloſter genommen.

In dem Freyen Reichsſtifft Soͤfflingen in Schwaben, wo
Hungar viele Meiſterſtuͤke geliefert, ward ſeine dritte

Eochter Anna Maria im Jahr röss. ohne Entgeld in
das Kloſter aufgenommen, wo ſie im Jahr 1716. zur
Reichs⸗Aehtißin erwaͤhlt ward, und nach einer Regierung
von a3. Jahren. 735. geſtorben iſt.

8

Im






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