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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0089
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Emanuel Witz. ”3

von Parma“) zum oͤftern. Dieſe Prinzeßin wuͤrdigte
ihn beſonderer Gnade, und verlangte daß er mit ihr
nach Parma kommen moͤgte. Allein Witz mußte die,
ſes wichtiger Urſachen wegen unterthaͤnig aus,
ſchlagen.

Das ganze Leben unſers witzen iſt ein Gewebe


ſchein, daß ihm ungeachtet ſeiner Religion ein dauer-
haftes Gluͤck nicht entwiſchen koͤnnte; am Ende aber
flog es mit Adlers Fluͤgeln davon — Das was ſchon ge-
ſagt worden, und was noch folgen wird, ſind unlaͤug-


Die Koͤnigin Maria Barbara, Koͤnig Ferdi-
nand VI. Gemahlin, hatte von ſeiner Arbeit geſe-
hen. Sie glaubte er haͤtte vor andern Faͤhigkeit ein
gewiſſes Werk auszufuͤhren, und redete in Gegen-


fertig ſeyn wuͤrde, man ihm, ohngeachtet der Re-
ligion, einen anſehnlichen Gehalt, um ihn an dem Hof
zu behalten, ausmachen werde. Die Summe wurde
wirklich beſtimmt, und ein Jahr Zeit gegeben, die-
ſes Werk zu vollenden. Witz, deſſen Hauptleiden-


allen ſeinen Kraͤften auf; war auch ſo gluͤcklich,
in Zeit von to. Monathen, zu des gaͤnzen Hofs Zus

*) Louiſe Eliſabeth, Koͤnig Ludwig XV. von Frankreich

aͤlteſte Tochter, und Gemahlin des Infanten Don Phi-
lipp, welche hernach in Frankreich an den Poken ver-
ſtorben.
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