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Füssli, Johann Caspar
Joh. Caspar Füeßlins Geschichte der besten Künstler in der Schweitz: nebst ihren Bildnissen (Band 5) — Zürich, 1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.62964#0094
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8 Emanuel Witz.


verachtet hohe Ehrenſtellen, und iſt fuͤr den Reichthum
gleichguͤltig. Ein redliches Herz, Leutſeligkeit und


ſind die Züge ſeines Charakters.
Ich habe die Freyheit genommen Herrn witzen

hoͤflich zu bitten, mir von den vorzuͤglichſten Gemaͤhl-

den, die er in Spanien bemerkt, wie auch von der


Zeit ſeines Aufenthalts in Madrid, einiche Nachricht
mitzutheilen. Wie bereitwillig mir dieſer Freund
entſprochen, zeiget nachfolgende Schrift, welche ich
woͤrtlich dem Leſer mitzutheilen das Vergnuͤgen habe.

**) Belangend die Mahlereyen in Spanien, ſo
iſt es beynahe unmoͤglich, wegen Menge derſelben,
ohne ſie Stuͤck ſuͤr Stuͤck aufzuzeichnen, nur den zehen-
ten Theil im Gedaͤchtniß zu behalten. Nicht nur
die koͤniglichen Schloͤſſer und Pallaͤſte ſind deren voll,


man ſie zur Genuͤge an. Auch bey geringen Leuten
findet man zuweilen ſehr rare Stuͤcke. Die merkwuͤr⸗

*) Er hat in Spanien in Kirchen, Oratorien und Kapel-
len, und in ſeinem Vaterland, beſonders im Biſch-
thum Baſel, an einigen Altar-Blaͤttern ſeine Kunſt im
Hiſtorien⸗Mahlen mit vielem Beyfall bewieſen.


den in Spanien koͤnnen ſolche bey D. Antonio Palos
mino, und D. Petro Antonio de Ia Puentes finden. —
Hier iſt es um keine ſolche Beſchreibung zu thun, ſon—⸗
dern nur was Witz bey ſeinem langen Aufenthalt in
dieſem Land vorzuͤglich bemerkt, und getreu geliefert hat.

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