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dern auch Milch aus der Muttee, um sich
feine Säfte selbst daraus zu bereiten.
Auch mußte in dem Fall des jählingen
Äbsterbeus des Säuglings oder neugebohrncn
Kindes dafür gesorgt werden, daß die gesun-
de Mutter, auch im Wochenbette gesund blei,
hen konnte. Dieß thak die Natur durch die
Anstalt, daß die Gebärmutter im Nothfall
ein Werkzeug der Absonderung milchichter
Feuchtigkeiten seyn kann. Endlich.
s ) bringt es der Begriff der Mitleiden-
schaft, worinn die Gebärmutter bekanntlich
mit den Brüsten stehet, schon mit sich; und
die Erfahrung bestätigt es, daß diese in einer
Ncrvenverwandschaft sich befindenden Theile
gern die ihnen eigenchümlichen Feuchtigkeiten
wechselseitig von einander aufnehmen, wenn
selbigen in einem Theile der Ausgang ver-
sperrt wird. So schwellen die Brüste an,
wenn die .monatliche Reinigung unterdrükt
oder verstopft wird, und die lochien fliessen
häufiger und langer, wenn die Wöchnerin»
nicht stillet und die Milch aus den Brüsten
zurück getrieben wird. Die Kindbetterinnen-
xrmigung nimmt sodann milchartige Safte auf.
Durch
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dern auch Milch aus der Muttee, um sich
feine Säfte selbst daraus zu bereiten.
Auch mußte in dem Fall des jählingen
Äbsterbeus des Säuglings oder neugebohrncn
Kindes dafür gesorgt werden, daß die gesun-
de Mutter, auch im Wochenbette gesund blei,
hen konnte. Dieß thak die Natur durch die
Anstalt, daß die Gebärmutter im Nothfall
ein Werkzeug der Absonderung milchichter
Feuchtigkeiten seyn kann. Endlich.
s ) bringt es der Begriff der Mitleiden-
schaft, worinn die Gebärmutter bekanntlich
mit den Brüsten stehet, schon mit sich; und
die Erfahrung bestätigt es, daß diese in einer
Ncrvenverwandschaft sich befindenden Theile
gern die ihnen eigenchümlichen Feuchtigkeiten
wechselseitig von einander aufnehmen, wenn
selbigen in einem Theile der Ausgang ver-
sperrt wird. So schwellen die Brüste an,
wenn die .monatliche Reinigung unterdrükt
oder verstopft wird, und die lochien fliessen
häufiger und langer, wenn die Wöchnerin»
nicht stillet und die Milch aus den Brüsten
zurück getrieben wird. Die Kindbetterinnen-
xrmigung nimmt sodann milchartige Safte auf.
Durch