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Carl Friedrich Gebert <Nürnberg> [Hrsg.]
[29. Febr. 1924] (Katalog Nr. 75) — Nürnberg, 1924

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https://doi.org/10.11588/diglit.43025#0001
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2015

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Grünöer Der Firma: G. F. Gebert.

C. F. Gebert’s 75.Versteig.
Derzeit. Geschäftsinh.: F. Gebert.


£. f. öcbnt’s


Ifliinzen-
Ilcrsteiflcrung.


l.Verstg. 24 3. 1884 - 55.Verstg.21.5.1919. 56 Verstg 23. 4.1920 - 75.Verstg. 29. 2.1924.
Rechtsverbindliche Versteigerungsbedingungen:
1. Die Versteigerung erfolgt am BS-el&l*# & •!*£ J • ab vormittags 9 Uhr ohne Unterbrechung
im Geschäftszimmer der Firma (!. F. Gebert, Tafelhofstr. 32/1, Nürnberg, mit einem Zuschlag von 30
vom Hundert gegen sofortige Bezahlung in Goldmark am Schlüsse der Versteigerung. Der Versteigerung
können nur Personen beiwohnen, welche im Besitze eines Verzeichnisses sind. Wilde Händler haben auf
keinen Fall. Zutritt, auch wenn sie sich einen Katalog verschafft haben.
2. Der Versteigerer hat das Recht, während der Versteigerung von der Dummernreihe abzuweichen. Im
Falle Streit betreffs des Zuschlages entstehen sollte, kommt die Nummer sofort nochmals zum Aufruf.
3. Gebote können mit einer (Tlindeststeigerung von 25 Pf. bis zu 5 mark, 50 Pf. von 5—20 (Dark, l fDark
von 20—100 mark, 5 mark von 100—500 mark, 10 Mark von 500—1000 Mark, 25 Mark von 1000 Mark auf-
wärts abgegeben werden. — Ansitfitssendungen nur innerhalb Deutschlands möglich, die postwendend
zurückgesandt werden müssen.
4. Wer verhindert ist, der Versteigerung persönlich beizuwohnen, sende seine Aufträge möglichst sofort
dem Versteigerer, welcher sie sorgfältigst ausführen wird. Bei allen Geboten wird die Goldmark -
V4 Dollar als Bewertung angenommen. «Bestens»-Aufträge und «unlimitierte» Aufträge werden nur von
persönlich bekannten oder langjährigen Gesdiäftsfreunden angenommen Der zuerst eingehende Auftrag
hat stets Vorrang.
5. Die Besichtigung kann am 28. Febr. im Geschäftszimmer der Firma C. F. Gebert, (Dünz-Auktions-Haus
Nürnberg, lafelhofstr. 32/1, wohin auch alle Zuschriften zu richten sind, geschehen. Preisliste erscheint nicht,
Fernsprecher 2933 — Auskünfte über erzielte Preise nur an Teilnehmer und Kunden.
6. Die Stücke werden verkauft wie sie sind und können nach der Versteigerung keinerlei Beschwerden
berücksichtigt werden ! Drud-cfehler begründen keinen Anspruch auf Schadenersatz. — Irrtum Vorbehalten,—
Erfüllungsort ist Nürnberg. Das Eigentum an den Stücken geht erst mit der vollständigen Bezahlung des
Rechnungsbetrages auf den Käufer über. Auslands-Sonderbestimmungen wie von Reiths wegen verfügt.
Zahlung der Auslands-Rechnungen nur in Auslandswährung. Berechnung nach dem Kursstand vom Vor-
auktionstag. Vorauszahlungen der doppelten Arbeit wegen dringendst verbeten. Bei Erstgeschäften
genügt Referenzangabe, — Bei Beanstandungen sofortige Rückgabe des Stückes innerhalb 3 Tagen nach
Empfang, Preisnachlaß und langer Briefwechsel unmöglich. — Auftrags- und Geldempfangsbestätigungen
nur auf besonderen Wunsch.
7. Der kürzeste und billigste Weg für auswärtige Münzfreunde ist das Verzeichnis als Drucksache mit Ab-
senderangabe und Anstrich der gewünschten Nummern mir zuzusenden Es erfolgt sofortige Rückleitung
mit Niedrigstschätzungen die allergeringst mit 20°/o zu überbieten sind. Daraufhin kann Auftragserteilung
durch Postkarte (oder Drucksache, wenn nur Nummer angegeben wird) erfolgen. Bei reiner Nummernan-
gabe wird Niedrigstsdiätzung + 20°/oals (Tlindestgebot vorgemerkt. Untergebote werden nicht notiert.—
Alle Sendungen, welche nicht sofort nach Empfang bezahlt werden, müssen aus versicherungstechnischen
Gründen ein amtliches Eingangslaufsdireiben nachgesandt erhalten. — Alle Rechnungsbeträge verstehen
sich netto Kasse ohne Abzug zahlbar bei Empfang in Goldnoten durch E-oder Wertbriefoder Postscheck-
konto Dürnberg 9621.— Alle Papiermarkzahlungen werden am Eingangstag zum amtlichen Umrechnungs-
kurs des Vorta: es verbucht, keinesfalls aber niedriger als der am Versteigerungstag notierte. Gebert.
8. Die wichtigsten Abkürzungen sind: A: Aluminium; Abschi: Abschlag; Adl: Adler; ag:ausgezeich-
net; Anh: Anhänger; Anm: Anmerkung; B: Blei; Brc: Bronce; Bstb(r): Brustbild(er); Buch: Buchenau, Katalog
der Versteigerung vom 11. 10 09; D. Doppel; Darst: Darstellung; drü: darüber; dru: darunter; Dkm: Denk-
müne; E: Eisen; es: einseitig; f: fast; Fd: Fund; ge: gut erhalten; Ged: Gedenk; geh: geharnischt- gekr: ge-
krönt; ger: gering erhalten; h: halb; ha: hintereinander; Hag: Hagen nürnberger IDünzen; Henk: Henkel,
preussische fBünzen; Hlg: Heiliger; Hsp: Henkelspur; IK: Inn« und Knyphausen, Braunschw. münzen- und
ßledaillenkabinett; Imh: Imhof, nürnberger münzen; inf: infultiertes; K: Kupfer; Kz: Kranz; Krz: Kreuzer;
Kst: Kupferstift; fl): (Dessing; m:mit; mfe: matt geprägt feinste Erhaltung; (Tiers: merseburger, Katalog säch-
sischer münzen; D: Dickel; Ng: Notgeid; O: Original; oj: ohne Jahr; pP: Stempelglanz von der polierten
Platte; P: Porzellan; p; poliert; Pf: Pfennig; R: rar -- selten; RR: sehr selten; R: Reichs; Radi: Reichsadler;
Rapf: Reichsapfel; Rtl: Reichstaler; Rs: Rückseite; rd: rund; Ro: Rossberg, die 2, 3 und 5 markstücke; S:
Silber; sg: sehr gut; Sitzd: Sitzender; Schf: Schrötlingsfehler; Schm: Schaumünze; Schft: Schrift; Schwt: Schwert;
Schw: Schwalbach, münzen unter u. über Talergrösse; Stgl: Stempelglanz; Stp; Stempel; Stw: Stadtwappen;
Sthd- Stehende; TI: Taler; übl: üblich; unt: unter; Uschft: Umschrift; v: von; vl: von links; vr; von rechts; vv:
von vorne; vers: versilbert; Vs: Vorderseite; W: Wappen; Well: Wellenheim’sche (T)ünzsammlung; Witt: mün-
zen des Gesamthauses Wittelsbach; Wt: Wert; wv: wie vorstehend; Z: Zinn; Zk: Zink; ZI: Zeile.— Diebeiden
Zahlen vor Erhaltung sind Grösse und Gewicht. — Die Erhaltungsgrade sind: ger: geringerhalten; ge: gut
erhalten; sg: sehr gut erhalten; ag: ausgezeichnet; Stgl: Stempelglanz; pP: Stgl von polierter Platte; mfe: matte
Prägung feinste Erhaltung.
 
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