Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Carl Friedrich Gebert <Nürnberg> [Hrsg.]
[23. April 1924] (Katalog Nr. 77) — Nürnberg, 1924

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.43027#0001
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
2039 —

C. F. Gebert’s 77. Versteig.

!l j jsi. M. 311.


ltiton-ümteiöerung

% I
m
s
iii
»i

»I»
Ni
|iii
i |
%
II
Ä;
\k\
i||
|
»1
«1.
||.
iii
n
Qähn
Ip
ül
!f II
ä:
«li
iii
4 ai
k
k
H
ü-

Rechts verbindliche Yersteigerungsbedingungen s
1. Die Versteigerung erfolgt am 23, April 1024, ab vormittags 9 Uhr ohne Unter-
brechung im Geschäftszimmer der Firma C. F. Gebert, Tafelhofstr. 32/1, Nürnberg, mit einem Zuschlag
von 30 vom Hundert gegen sofortige Bezahlung in Goldmark am Schlüsse der Versteigerung. Der Ver-
steigerung können nur Personen beiwohnen, welche im Besitze eines Verzeichnisses sind. Wilde Händler
haben auf keinen Fall Zutritt, auch wenn sie sich einen Katalog verschafft haben.
2. Der Versteigerer hat das Recht, während der Versteigerung von der Nummernreihe abzuweichen.
Im Falle Streit betreffs des Zuschlages entstehen sollte, kommt die Nummer sofort nochmals zum Aufruf.
3. Gebote können mit einer Mindeststeigerung von 25 Pf. bis zu 5 Mark, 50 Pf. von 5-20 Mark
1 Mark von 20—100 Mark, 5 Mark von 1 0— 500 Mark, 10 Mark von 5(0—1000 Mark, 25 Mark von 1000 Mark
aufwärts abgegeben werden. — Ansichtssendungen nur innerhalb Deutschlands möglich, die postwendend
zurückgesandt Werden müssen.
4. Wer verhindert ist, der Versteigerung persönlich beizuwohnen, sende seine Aufträge möglichst
sofort (s.7.) dem Versteigerer, welcher sie sorgfältigst ausfiihren wird. Bei allen Geboten wird die Goldmark
= 1/4 Dollar als Bewertung angenommen. „Bestensu-Aufträge und „unlimitierte“ Aufträge werden nur
von persönlich bekannten oder langjährigen Geschäftsfreunden angenommen. Der zuerst eingehende
Auftrag hat stets den Vorrang.
5. Die Besichtigung kann am 22. April im Geschäftszimmer der Firma C. F. Gebert, Münz-Auktions-
Haus Nürnberg, Tafelhofstr. 32/1, wohin auch alle Zuschriften zu richten sind, geschehen Preisliste
erscheint nicht, Fernsprecher 2 33 — Auskünfte über erzielte Preise nur an Teilnehmer und Kunden.
6. Die Stücke werden verkauft wie sie sind und können nach der Versteigerung keinerlei
Beschwerden berücksichtigt werden! Druckfehler begründen keinen Anspruch auf Schadenersatz. — Irr-
tum Vorbehalten.— Erfüllungsort ist Nürnberg. Das Eigentum an den Stücken geht erst mit der voll-
ständigen Bezahlung des Rechnungsbetrages auf den Käufer über. Auslands-Sonderbestimmungen wie
von Reichs wegen verfügt Zahlung der Auslands-Rechnungen nur in Auslandswährung. Berechnung
nach dem Kursstand vom Vorauktionstag. Vorauszahlungen der doppelten Arbeit wegen dringendst ver-
beten. Bei Erstgeschäften geuügt Referenzangabe — Bei Beanstandungen sofortige Rückgabe des Stückes
innerhalb 3 Tagen nach Empfang, Preisnachlaß oder langer Briefwechsel unmöglich. — Auftrags-und
Geldempfangsbestätigungen nur auf besonderen Wunsch.
7. Der kürzeste und billigste Weg für auswärtige Münzfreunde ist das Verzeichnis als Drucksache
mit Absenderangabe und Anstrich der gewünschten Nummern mir zuzusenden. Es erfolgt sofortige Rück-
leitung mit Niedrigstschätzungen, die allergeringst mit 20°/o zu überbieten sind. Daraufhin kann Auf-
tragserteilung durch Postkarte (oder Drucksache wenn nur Nummer angegeben wird) erfolgen Bei reiner
Nummernangabe wird Niedrigstschätzung ■+ 20»/0 als Mindestgebot vorgemerkt. Untergebote werden
nicht notiert. — Alle Sendungen, welche nicht sofort nach Empfang bezahlt werden, müssen aus ver-
sicherungatechnischen Gründen ein amtlichesEingangslaufschreibeu nachgesandt erhalten. — Alle Rech-
nungsbeträge verstehen sich netto Kasse ohne Abzug zahlbar bei Empfang in Goldnoten durch E- oder
Wertbrief oder Postscheckkonto Nürnberg 9621. — Alle Papiermarkzahlungen werden am Eingangstag
zumamtlichenUmrechnungskursdes Vortages verbucht, keinesfalls aber niedriger als der am Versteigerungs-
tag notierte.
8 Die wichtigsten Abkürzungen sind: A: Aluminium; Abschi: Abschlag; Adl: Adler; ag;
ausgezeichnet; Anh: Anhänger; Anm: Anmerkung; B: Blei; Brc; Bronce; Bstb(rj; Brustbilder^; Buch: Buchenau,
Katalog der Versteigerung vom 11. 10 09; D: Doppel; Darst: Darstellung; drü: darüber; dru: darunter;
Dkm: Denkmünze; E: Eisen; es; einseitig; f: fast; Fd: Fund; ge: gut erhalten; Ged: Gedenk; geh;
geharnischt; gekr: gekrönt ger; gering erhalten; h: halb; ha: hintereinander; Hag: Hagen Nürnberger,
Münzen; Henk: Henkel, preussische Münzen; Hlg: Heiliger; Hsp: Henkelspur; IK: Inn- und Knyphausen;
Braunschw. Münzen- und Medaillenkabinett; Imh: Imhof, Nürnberger Münzen; inf: infultiertes; K: Kupfer:
Kz; Kranz; Krz: Kreuzer; Kst: Kupferatift; M: Messing; m: mit; mfe: matt geprägt feinste Erhaltung;
Mers: Merseburger, Katalog sächs. Münzen: N: Nickel; Ng: Notgeld; O: Original; oJ: ohne Jahr; pP:
Stempelglanz von der polierten Platte; P; Porzellan; p: poliert; Pf: Pfennig; R: rar = selten; RR: sehr
selten; R: Reichs; Radi: Reichsadler; Rapf: Reichsapfel; Rtl: Reichstaler; Rs: Rückseite; rd : rund;
Ro: Rossberg, die 2, 3 und 5 Markstücke; S: Silber; sg: sehr gut; Sitz: Sitzender; Schf: Schrötlings-
fehler; Schm: Schaumünze; Schft: Schrift; Schwt: Schwert; Schw: Schwalbach, Münzen unter u. über
Talergröße; Stgl: Stempelglanz; Stp*. Stempel; Stw: Stadtwappen; Sthd: Stehende; TI; Taler; übl: üblich
unt. unter; Uschft: Umschrift; V: von; vl: von links; vr: von rechts: vv: von vorne; vers: versilbert;
Vs: Vorderseite; W: Wappen; Well: Wellenheim’sche Münzsammlung; Witt: Münzen des Gesamthauses
Wittelsbach; Wt: Wert; wv: wie vorstehend; Z: Zinn; Zk: Zink; ZI: Zeile; — Die beiden Zahlen vor
Erhaltung sind Größe und Gewicht.— Die Erhaltungsgrade sind: ger: gering erhalten; ge: gut erhalten;
sg: sehr gut erhalten; ag: ausgezeichnet: Stgl: Stempelglanz; pP: Stgl von polierter Platte; mfe: matte
Prägung feinste Erhaltung. ________________ Gebert.

* I. Bayern 1825-1848.
jjjj Auflösung dreier Bayern-Sammlungen XI.
Jjl (Abkürzungen siehe Ziffer 8. Nummern vor Größe sind die „Wittelsbachu-Nummern.)
8* Ludwig I. König, 1825—1848.
lifiil C) Nachtrag-Stücke die bei Wittelsbach fehlen — Centenarfeier.
«{[iii 1 Geschichtsdtl. 1838 Kreiseinteilung Schw 23 c 2751. 38. 37,1. ag.
ltIi;E 2 wv 1842 Walhalla Schw 27 d. 2756. 38. 37,1. ag.
gl 3 wv Yermhlg. Kronpz. Maximilians. Schw 28 c. 2755. 38. 37,1. Stgl.
Jß 4 Dgulden 1848 (Letzter) Kopf vr. Gekr W zw 2 Löwen Schw 21. 2764 Anm.
A 36.2 Lag.
5 Gulden 1841 Kopf vr, Schft Schw 56. 2765. 35. 10,3. ger.
 
Annotationen