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Genelli, Hans Christian
Das Theater zu Athen: hinsichtlich auf Architectur, Scenerie und Darstellungskunst ueberhaupt erläutert — Berlin und Leipzig, 1818

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https://doi.org/10.11588/diglit.842#0249
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ORESTIA. DRITTES STÜCK. »43

plazes betreten: als Erinnys, von allen Seiten her zu fürchten, doch immer fremd blei-
bend; als ehrwürdige Eumenis, ein Gast dieser Stadt geworden. Die Schuzgöttin dersel-
ben schauet dem Zuge nach, so lange das Prosodion ertönet; dann wendet sie sich und
gehet langsamen Schrittes in ihren Tempel zurück. Denn ihres Anblickes soll das atheni-
sche Volk sich am längsten erfreuen. Apollon begleitet sie. Zur Gast-Thüre gehen in-
zwischen die Areopagiten mit ihrem Keryx ein, und hinter ihnen Orestes. Denn noch hat
dieser im Heiligtume die Ceremonien der Reinigung zu bestehen, bevor er unter das Volk
treten darf und zum Bürger aufgenommen werden kann. Dann gehet die Aulaia in die
Höhe, um bald wieder zu dem heiteren Spiele des Proteus zu sinken, welches Stück
aber wir nicht mehr besizen: und wer weifs nur, ob von dem einzigen Kyklops des
Euripides wir überhaupt einen Schlufs zurück auf die satyrischen Dramen eines Aschy-
los wagen dürfen?

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