442 Zweit. Th. XI^III. Von dem rechten Gebrauch des Lebens.
letzten Schrecken bräun; du
halfst mir, Herr, die Welt be-
zwingen, den Tod darf ich mit
dir nicht scheun. Sonah'dem
Lohn, den Gott verspricht, so
pah' am Ziele sink ich nicht.
6. Du wachest über meine
Seele, wenn ihre Stärke sich
verliert, giebst deinem Engel
schon Befehle, der sie zu dei-
nen Freuden führt, des Todes
Nacht um mich verscheucht,
und mir desLebens Krone reicht.
7. Ich will dich noch im Tod'
erheben, selbst' nah am Grabe
preis' ich dich, denn ewig werd'
ich vor dir leben. Wie segnet
dann dein Antlitz mich! O Tod,
0 Sterben, mein Gewinn!
Wohl mir, daß ich erlöset bin !
. (542) .
M. Ebrr'f?us der isk mein Leb.
ein^ejus ist mein Le-
WWWMUWMMWW
den. Reißt schon der Tod
W -WZ MHMWVMWW
mich hin; was sollt' ich
WMZWWWkMWWZ
2 angstuch beben? Der Tod
-Ä-2—0—sl'-"-
ist mein Gewinn.
2. Wer an ihn glaubt, wird
selig. Dieß Wort bleibt ewig
vsst. Die Freuden sind unzäh-
lig, die es mich hoffen läßt.
z. Drum fahr' ich hin in Frie-
den zu dir, oIesu Christ, von
dir stets ungeschieden, der du
mein Bruder bist.
4. Du kennest meinen Glau-
ben; und keine Furcht noch
Pein wird mir auch nun ihn
rauben. Ich bin und bleibe
dein.
Z. Bald hab'ich überwunden!
schon weicht die Finsterniß;
denn, Herr, durch deine Wun-
den ist mir der Sieg gewiß.
6. Durch dich bin ich gereinigt;
durch sie mit Gott versöhnt;
durch sie dir vest vereinigt, und
bald mit Preis gekrönt.
7. Wer kann dich g'nug erhe-
ben? Du hast, Sohn Gottes,
dich für uns dahin gegeben.
Heil mir! du auch für mich.
8. Du wolltest Strafen dul-
den, die ich doch auf mich lud.
Du tilgtest meine Schulden
ganz durch dein göttlich Blut.
9. Geheilt ist nun mein Scha-
de. Im Himmel ist mein Theil.
O theure hohe Gnade! O un-
aussprechlich Heil!
10. Erlöser sieh', ich sammle
noch meine letzte Kraft, und
preise dich und stammle, welch
Heil du mir geschafft.
n. Zu dir, Herr, will ich ste-
hen, so lang' ich lallen kann.
Du kannst mein Inn'res sehen,
und nimmst auch Seufzer an.
i2.Duselberhilfstmir ringen;
allmächtig hilfst du mir, ins
Leben durchzudringen. Bald
bald bin ich bei dir.
iz. O wohl mir! ich vollende
nun bald den schweren Lauf.
Du nimmst in deine Hände,
den Geist, mein Heiland! auf.
XllV.
letzten Schrecken bräun; du
halfst mir, Herr, die Welt be-
zwingen, den Tod darf ich mit
dir nicht scheun. Sonah'dem
Lohn, den Gott verspricht, so
pah' am Ziele sink ich nicht.
6. Du wachest über meine
Seele, wenn ihre Stärke sich
verliert, giebst deinem Engel
schon Befehle, der sie zu dei-
nen Freuden führt, des Todes
Nacht um mich verscheucht,
und mir desLebens Krone reicht.
7. Ich will dich noch im Tod'
erheben, selbst' nah am Grabe
preis' ich dich, denn ewig werd'
ich vor dir leben. Wie segnet
dann dein Antlitz mich! O Tod,
0 Sterben, mein Gewinn!
Wohl mir, daß ich erlöset bin !
. (542) .
M. Ebrr'f?us der isk mein Leb.
ein^ejus ist mein Le-
WWWMUWMMWW
den. Reißt schon der Tod
W -WZ MHMWVMWW
mich hin; was sollt' ich
WMZWWWkMWWZ
2 angstuch beben? Der Tod
-Ä-2—0—sl'-"-
ist mein Gewinn.
2. Wer an ihn glaubt, wird
selig. Dieß Wort bleibt ewig
vsst. Die Freuden sind unzäh-
lig, die es mich hoffen läßt.
z. Drum fahr' ich hin in Frie-
den zu dir, oIesu Christ, von
dir stets ungeschieden, der du
mein Bruder bist.
4. Du kennest meinen Glau-
ben; und keine Furcht noch
Pein wird mir auch nun ihn
rauben. Ich bin und bleibe
dein.
Z. Bald hab'ich überwunden!
schon weicht die Finsterniß;
denn, Herr, durch deine Wun-
den ist mir der Sieg gewiß.
6. Durch dich bin ich gereinigt;
durch sie mit Gott versöhnt;
durch sie dir vest vereinigt, und
bald mit Preis gekrönt.
7. Wer kann dich g'nug erhe-
ben? Du hast, Sohn Gottes,
dich für uns dahin gegeben.
Heil mir! du auch für mich.
8. Du wolltest Strafen dul-
den, die ich doch auf mich lud.
Du tilgtest meine Schulden
ganz durch dein göttlich Blut.
9. Geheilt ist nun mein Scha-
de. Im Himmel ist mein Theil.
O theure hohe Gnade! O un-
aussprechlich Heil!
10. Erlöser sieh', ich sammle
noch meine letzte Kraft, und
preise dich und stammle, welch
Heil du mir geschafft.
n. Zu dir, Herr, will ich ste-
hen, so lang' ich lallen kann.
Du kannst mein Inn'res sehen,
und nimmst auch Seufzer an.
i2.Duselberhilfstmir ringen;
allmächtig hilfst du mir, ins
Leben durchzudringen. Bald
bald bin ich bei dir.
iz. O wohl mir! ich vollende
nun bald den schweren Lauf.
Du nimmst in deine Hände,
den Geist, mein Heiland! auf.
XllV.