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Abb. 1. Bartholomüus Stefferl, Studie zu einem hl. Sebastian.
Schwarze und braune Kreide.

Phantasie, seine Sinnlichkeit, die ihn für
Farben und Formen so empfänglich
macht, wohl auch seine reizsame Art,
mag auf Rechnung des fremden Blutein-
schlages zu buchen sein, der ihn als
typischen Vertreter österreichischer Art
erscheinen läßt.

Die künstlerische Begabung, die im
Enkel mit elementarer Kraft zum Aus-
bruch kam, ist, wie wir schon andeuteten,
auch im Vater lebendig. Als er in Graz
noch als junger Geselle tätig war, fiel er
dem verdienstvollen Direktor der Ge-
mäldegalerie, H. Schwach, auf, der sich
erbötig machte, dem jungen Maler ein
Stipendium zu vermitteln, das seine Aus-
bildung an der Akademie ermöglicht
hätte. Da Stefferl sen. damals schon ver-
heiratet war, wurde aus der Sache nichts.
Er blieb seinem Handwerke treu und erst
in vorgeschrittenerem Alter fand er
Muße und Gelegenheit zur künstlerischen
Ausbildung bei Damianos, von der wir
eingangs sprachen. Auch der Großvater
mütterlicherseits scheint über den Durch-
schnitt seiner bäuerlichen Umwelt hin-
ausgeragt zu haben, denn er war wegen
seiner technischen Fertigkeiten weit und
breit in der Oststeiermark als Mühlen-
bauer bekannt und gesucht. Auch der
Bruder seiner Mutter scheint ein Original
gewesen zu sein. Unser Künstler erzählt,
daß er ihm ob seiner Hünengestalt und
des wallenden roten Bartes wie der leib-
haftige Rübezahl Schwindserschienen ist.

Nachdem Bartholomäus Stefferl
jun. in Graz die Mittelschule absolviert
hatte, bezog er in Wien die Kunstge-
werbeschule, wo eben K. Moser und
A. Roller die Ideale der »Jungen« künst-
lerisch auszudeuten begannen.

Dem jungen Kunstschüler kam es
zustatten, daß er schon in Graz an der
Lithographischen Anstalt Rohr, wo

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