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Zoege von Manteuffel, Kurt: Eine weitere Vorarbeit zu Alfred Rethels letzter Holzschnittzeichnung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6339#0124
1. Alfred Rethel, Szene aus des Aristophanes „Fröschen". Blcistiftentwurf. München, Dr. E. Hanfstaengl
densten Typen von Anhängern des Dichters einzuführen. Eine Einzelheit, das Fehlen der
Proserpina links von Pluto, verbindet die neu aufgefundene Zeichnung mit der des Dresdner
Kupferstichkabinetts. Die Funktion dieser Figur besteht darin, die allzuleere linke Bildhälfte
mehr zu füllen und ihr größeres Gewicht zu geben.
Die neugefundene Zeichnung steht für sich allein, während die anderen eng zusammen-
gehören. Sie ist mit der frühesten der Gruppe durch die erwähnte Einzelheit verbunden. Es
handelt sich um einen ersten Versuch, der verworfen wurde und nur bedingt die Grundlage
für die Dresdner Zeichnung gebildet hat. Ein Vergleich der Zeichenweise ergibt ferner, daß
die neue Zeichnung ein skizzenhafter Entwurf war, die Dresdner dagegen als ausgeführtes
Blatt angelegt, aber nicht vollendet wurde. Das unentwegte Bemühen Rethels, jede Bildidee
solange umzugießen, bis sie ihm genügte, wird bestätigt. Vom ersten zum zweiten Versuch
ist ein gewaltiger Sprung; dann folgt sorgfältiges Ausarbeiten der Einzelheiten bis zur end-
gültigen Zeichnung auf dem Holzstock.
Wegen Raummangels können die Buchbesprechungen erst im nächsten Hcjl gebracht werden. (Anm.d.Red.)
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densten Typen von Anhängern des Dichters einzuführen. Eine Einzelheit, das Fehlen der
Proserpina links von Pluto, verbindet die neu aufgefundene Zeichnung mit der des Dresdner
Kupferstichkabinetts. Die Funktion dieser Figur besteht darin, die allzuleere linke Bildhälfte
mehr zu füllen und ihr größeres Gewicht zu geben.
Die neugefundene Zeichnung steht für sich allein, während die anderen eng zusammen-
gehören. Sie ist mit der frühesten der Gruppe durch die erwähnte Einzelheit verbunden. Es
handelt sich um einen ersten Versuch, der verworfen wurde und nur bedingt die Grundlage
für die Dresdner Zeichnung gebildet hat. Ein Vergleich der Zeichenweise ergibt ferner, daß
die neue Zeichnung ein skizzenhafter Entwurf war, die Dresdner dagegen als ausgeführtes
Blatt angelegt, aber nicht vollendet wurde. Das unentwegte Bemühen Rethels, jede Bildidee
solange umzugießen, bis sie ihm genügte, wird bestätigt. Vom ersten zum zweiten Versuch
ist ein gewaltiger Sprung; dann folgt sorgfältiges Ausarbeiten der Einzelheiten bis zur end-
gültigen Zeichnung auf dem Holzstock.
Wegen Raummangels können die Buchbesprechungen erst im nächsten Hcjl gebracht werden. (Anm.d.Red.)
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