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heit gebracht wurden. Leider hat der derzeitige Besitzer
dieser für die Ortsgeschichte von Oberndorf, Randeck und
deren Nachbarschaft so wichtigen Dokumente nunmehr der
Benützung aus unbekannten Gründen verschlossen, sodafi
ich nicht mehr von allen einschlägigen kirchlichen Urkunden
daselbst Regesten in gegenwärtige Veröffentlichung auf-
nehmen konnte.
Das gräflich Oberndorf'sche Archiv zu Neckar-
hausen enthält Urkunden über den einstigen Flersheim'schen
Besitz zu Laumersheim8), jenes der Grafen v. Helmstädt
zu Neckarbischofsheim solche über den Besitz der Herren
v. Brücken im Westrich, im Besonderen über St. Ingbert.9)
Schließlich sei noch beigefügt, daß in das Staatsarchiv
zu Gotha etwelche Urkunden der pfälzischen Adeligen
v. Altdorf gen. v. Krobsburg und v. Altdorf gen.
Wollensleher geraten sind, die sich auf deren Lehen-
besitz zu Altdorf, Böbingen und Gommersheim, Duttweiler,
Herxheim und Impflingen beziehen.
Zur Geschichte des Speierer Bistums am Vorabend
der Reformation lieferte in letzter Stunde noch wertvolle
Beiträge die
Pariser Nationalbibliothek.
Dort entdeckte ein Hilfsarbeiter des Generaldirektors der
preußischen Staatsarchive, Herr Dr. Paul Schmid, im Sommer
1928 im Ms. lat. 5225 eine Sammlung von Urkunden-
Abschriften (auf Papier) zur Speierer und Worm-
ser Diözesangeschichte aus dem Ende des 15.
und dem Anfang des 16. Jahrhunderts, wovon er
mir liebenswürdiger Weise durch Herrn Staatsarchivdirektor
Dr. Pfeiffer in Speier Nachricht zukommen ließ. Die Über-
schrift, welche der Sammler eigenhändig einem Inhalts-
verzeichnis zu Anfang des Bandes gab: „Repertorium
super libris de diversis partim ex relictis quondam dorn.
8) Vgl. das Verzeichnis in der Zeitschrift für Geschichte d. Ober-
rheins K F. Bd. 23 S. 19 ff.
B) Vgl. das Verzeichnis in der Zeitschrift für Geschichte d. Ober-
rheins N. F. Bd. 11 S. m 20 ff.
heit gebracht wurden. Leider hat der derzeitige Besitzer
dieser für die Ortsgeschichte von Oberndorf, Randeck und
deren Nachbarschaft so wichtigen Dokumente nunmehr der
Benützung aus unbekannten Gründen verschlossen, sodafi
ich nicht mehr von allen einschlägigen kirchlichen Urkunden
daselbst Regesten in gegenwärtige Veröffentlichung auf-
nehmen konnte.
Das gräflich Oberndorf'sche Archiv zu Neckar-
hausen enthält Urkunden über den einstigen Flersheim'schen
Besitz zu Laumersheim8), jenes der Grafen v. Helmstädt
zu Neckarbischofsheim solche über den Besitz der Herren
v. Brücken im Westrich, im Besonderen über St. Ingbert.9)
Schließlich sei noch beigefügt, daß in das Staatsarchiv
zu Gotha etwelche Urkunden der pfälzischen Adeligen
v. Altdorf gen. v. Krobsburg und v. Altdorf gen.
Wollensleher geraten sind, die sich auf deren Lehen-
besitz zu Altdorf, Böbingen und Gommersheim, Duttweiler,
Herxheim und Impflingen beziehen.
Zur Geschichte des Speierer Bistums am Vorabend
der Reformation lieferte in letzter Stunde noch wertvolle
Beiträge die
Pariser Nationalbibliothek.
Dort entdeckte ein Hilfsarbeiter des Generaldirektors der
preußischen Staatsarchive, Herr Dr. Paul Schmid, im Sommer
1928 im Ms. lat. 5225 eine Sammlung von Urkunden-
Abschriften (auf Papier) zur Speierer und Worm-
ser Diözesangeschichte aus dem Ende des 15.
und dem Anfang des 16. Jahrhunderts, wovon er
mir liebenswürdiger Weise durch Herrn Staatsarchivdirektor
Dr. Pfeiffer in Speier Nachricht zukommen ließ. Die Über-
schrift, welche der Sammler eigenhändig einem Inhalts-
verzeichnis zu Anfang des Bandes gab: „Repertorium
super libris de diversis partim ex relictis quondam dorn.
8) Vgl. das Verzeichnis in der Zeitschrift für Geschichte d. Ober-
rheins K F. Bd. 23 S. 19 ff.
B) Vgl. das Verzeichnis in der Zeitschrift für Geschichte d. Ober-
rheins N. F. Bd. 11 S. m 20 ff.