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OSTEUROPA

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Abb. 11. Petroutz (Bukowina), griech.-oriental. Kirche, 1487

Bild der Klosteranlage mit den hohen, von der Außenwelt abschließenden Mauern,
den gemeinsamen Kirchen- und Versammlungsräumen und den einzelnen, oft
in den Felsen eingearbeiteten Mönchswohnungen verbreitet und war nach den
Balkanländern, insbesondere in das Athosgebirge (Abb. 10), vorgedrungen. Von
hier und von Armenien aus fand dann die weitere Ausbreitung in die nördlichen
slavischen Gebiete statt, und so entstand ein internationales Netz von kirchlichen
Zentralen, die teils eigenes Volkstum in fremdes Gebiet trugen, teils das fremde
Volkstum aufnahmen.
Im Kirchenbau blieb gegenüber der europäischen Nordkunst des Westens
die Kuppel das Herrschende, sei es in den breiten geometrischen Formen des
 
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